Label: Arising Empire
VÖ: 13.11.2015
Stil: Hardcore/Rapcore
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Rap meets Hardcore – so oder so ähnlich lässt sich der Musikstil von GWLT beschreiben. Die kürzlich veröffentlichte EP „Die Grundmauern der Furcht“ verschafft einen ersten Einblick in das kommende Album „Stein und Eisen“, welches ab 16.1.2016 (auch als Vinyl) beim Plattendealer des Vertrauens zu erstehen ist.
Dann mal Ohren gespitzt für den Titelsong der EP „Die Grundmauern der Furcht“, welcher gleich mit dem Chorus beginnt. Textlich muss man sich ganz schön ranhalten hinterherzukommen, da die Raps teilweise mit gekonnter Höchstgeschwindigkeit abgefeuert werden. Die Gitarren zerren brutal und bieten ein tragendes Riff dar. Aber leider gehen diese oft im Kanonenfeuer der Wörter unter und sind mir insgesamt zu leise abgemischt. „Ruhe und Frieden“ geht hingegen deutlich mehr nach vorne und löst vor meinem geistigen Auge Moshpit-Flashbacks aus. Wolltet ihr schon immer mal wissen, wie sich ein Punk Song im Hardcore-Gewand anhört? Dann seid ihr mit „Macht kaputt was euch kaputt macht“ bestens bedient. Der Text und die 3 Akkorde-Melodie hätten genauso gut der Feder von Wohlstandskinder, Slime oder Planlos entstammen können. Der Titelsong wird dann noch einmal als Remix und Instrumental dargeboten. Gefällt mir in Reinform ohne Gesang irgendwie deutlich besser.
Textlich stets am aktuellen Weltgeschehen und gesellschaftskritisch, musikalisch eher anspruchslos: Gitarren teils zu leise, anspruchslose Riffs, hier und da mal ein Breakdown. Musikalisch ist da sicherlich noch Luft nach oben. Insgesamt kann mich die EP nicht überzeugen und mit den schnellen Rap-Parts werde ich auch nicht wirklich warm.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Die Grundmauern der Furcht
02. Ruhe und Frieden
03. Macht kaputt was euch kaputt macht
04. Die Grundmauern der Furcht (Remix feat. Maniac)
05. Die Grundmauern der Furcht (Instrumental)
CD-Reviews E-G
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"Die Grundmauern der Furcht" (2.328)