Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



CD-Reviews E-G

E-G

EDEN’ S CURSE – Cardinal (2016)

(3.113) - Walter (7,5/10)

Label: AFM Records
VÖ: 14.10. 2016
Stil: Melodic Metal

Website von EDEN’S CURSE

 

Zwar hat sich die Formation inzwischen durchaus einen guten Namen erspielen können, der große Wurf ist bis dato aber noch nicht gelungen. Das dürfte auch daran liegen, dass kontinuierliches Arbeiten auf Grund diverser Line-Up-Wechsel bislang nicht immer ganz einfach war und sich zudem auch der Band-Sound immer wieder ein wenig veränderte.

Kontinuität kann man der Band aber nicht absprechen, denn auch auf dem inzwischen fünften Studioalbum von Eden’s Curse gibt es neue Gesichter in der Besetzung. Mit Christian “Chrism” Pulkkinen (Simulacrum, Adamantra) ist neuerdings ein Finne für die Keyboards zuständig und zudem feiert der frühere Code Of Silence-Drummer John Clelland, der die Band schon für die Aufnahmen ihres Live-Drehers “Live With The Curse“ unterstützt hatte, nun sein Studio-Debüt.

Zwei Jahre hat sich die Truppe Zeit gelassen, um ihre neuen Songs fertigzustellen. Eine vergleichsweise deutlich längere Phase, als man es von Teilen der Konkurrenz gewohnt ist. Allerdings sehr wohl Zeit, die sich hörbar gelohnt hat. Im direkten Vergleich zum letzten Studiodreher “Symphony Of Sin“ klingt “Cardinal“ nämlich in erster Linie ausgereifter.

Das liegt unter anderem an der nunmehr deutlich stärker im Vordergrund präsenten Stimme von Nikola Miji?, der ja erst kurz vor dem letzten Album zur Band gestoßen war und nun wohl auch mehr zu den Songs beitragen hat können. Doch auch was die Musik an sich betrifft, haben sich Eden’s Curse erneut ein wenig verändert. Genauer gesagt, scheinen sich die Musiker eine ganze Ecke weit aus ihrer „Melodic-Komfortzone“ entfernt und sich stattdessen deutlich intensiver mit progressiven Klängen auseinander gesetzt haben.

Nicht zuletzt dadurch erweist sich das vom textlichen Konzept her überaus interessante, zwar religionskritische, jedoch niemals zu primitiv-plakative “Cardinal“ als gelungenes Teil, das selbstredend erneut alle Fans der Band, durchaus aber auch ein neues Klientel ansprechen sollte.

 

 

Bewertung: 7,5 von 10

 

Tracklist:
01. Prophets Of Doom
02. Sell Your Soul
03. The Great Pretender
04. Messiah Complex
05. Find My Way
06. Kingdom Of Solitude
07. Utopian Dreams
08. This Is Our Moment
09. Rome's On Fire
10. Unconditional
11. Saints & Sinners
12. Jericho

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist