Label: Underground Investigation Rec.
VÖ: 03.10.2015
Stil: Heavy Metal
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Über den Sinn b.z.w. Unsinn einer Live - CD habe ich ja bereits im WHITECHAPEL - Review meine Gedanken geäußert. Da ergab alles irgendwie einen Sinn, dafür hier, heute und jetzt eben nicht. Oldschool in allen Ehren, aber für alte Recken, die schon 25 Jährchen Heavy Metal aufm Buckel haben wollen, ist das hier unterirdisches Schülerbandniveau.
Zu mindestens beherrschen sie es zusammen irgendwie anzufangen und aufzuhören. Der Drummer stolpert noch schlechter als Lars Ullrich, hätte nicht gedacht dass es das gibt. Ein Glück steht ja Weihnachten vor der Tür, da könnte die Bandkasse doch glatt mal ein paar Übungsstunden und ein Metronom spendieren. Die Gitarristen fiedeln irgendwas, scheinen jeden Song anders zu interpretieren und der Bass dudelt irgendwo im Nirgendwo. Die Backings werden zufällig ins Mikro gehustet, der Sänger verkrampft zwischen den Gesangsmelodien. Da hat sich scheinbar jemand mit einigen Tönen verabredet, aber keinen getroffen. Die Songs sind nicht erwähnenswert und der Sound ist ebenfalls unter aller Kanone. Muffig, matschig und unerträglich. Vor allem die Drum nervt ohne Ende. So richtiges Livefeeling will auch nicht aufkommen. Ohne Pipapo, Intro und Outro bleiben 8 Songs in 30min. Da fragt man sich ob die Herrschaften ihren Gig gleich beim Jackeabgeben an der Garderobe gespielt haben.
Bewertung: 1,11 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Behind The Gate
02. All The Fool Around
03. Chaos For Glory
04. Believer Betrayer
05. Total Eclipse
06. Primal Reign
07. Skull’s Out Of Genocide
08. All Of The Damned
09. Make Some Noise… For The Froggies
10. The King Became A God
11. Back To Asylum
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