Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



CD-Reviews E-G

E-G

GRUESOME STUFF RELISH

Sempiternal death grind (2012)

Im Vorfeld einer Veröffentlichung sofort einen Vergleich zu Carcass zu ziehen, halte ich für ein ziemlich gefährliches Unterfangen, denn um den Grindgöttern das Wasser reichen zu können bedarf es eine ganze Menge. Ich habe schon eine Menge Bands an, in meinen Augen, „unsittlichen“ Vergleichen scheitern sehen, attestiere den Spaniern von Gruesome stuff relish, denen der Vergleich zu Jeff Walker und Co. zuteil wurde, allerdings ein ziemliches Potential, welches bei kontinuierlichem Ausbau durchaus mal in die UEFA Cup Plätze des europäischen Death/Grind Metals führen könnte.

Dafür sollten die Jungs allerdings mal ein klein wenig mehr veröffentlichen, denn „Sempiternal death grind“ ist seit 2001 erst der dritte Longplayer, neben gefühlten 500 Split EP’s, der den Weg in die CD Läden findet und dennoch mächtig Spaß macht. Klar sind die vier von der iberischen Halbinsel musikalisch ziemlich limitiert, was sie allerdings mit Hingabe und teilweise richtig schön wüster Brutalität wieder wett machen. 12 Songs werden dem geneigten Hörer kredenzt, die durchaus ins Tanzbein fahren und manchmal sogar Ohrwurm Potential haben wie beispielsweise der Bandnamengebende Song oder „Sex, drugs and grind“, die sich allerdings dem potentiellen Hit „They follow your scent“ demütigst unterwerfen müssen. Das Teil ist das absolute Aushängeschild des Albums und charakterisiert die Band aufs vortrefflichste. Aber auch der Rest wie das kurze „Desecrated“, das zum Mitbrüllen animierende „In death we breath“ oder das mit träumerischen (!!!) Keyboards (!!!!!!!!!) am Ende unterlegte „Scratching the violet velvet“ zeigt Eier und Abwechslungsreichtum, was gerade in diesem Genre so selten ist, wie eine Poco Werbung ohne diese dämliche Katzenberger.

Richtig partykompatibel ist „Sempiternal death grind“ allemal, auch wenn Gruesome stuff relish die Originalität nicht mit Löffeln gefressen haben, doch der augenscheinliche Enthusiasmus bügelt viele Kanten wieder glatt und macht das Album zu einem durchaus hörbaren Erlebnis. Ich bevorzuge zwar die Originale, bin diesem Album nicht komplett abgeneigt. Einfach mal reinhören…Achja…es ist fast müßig zu erwähnen, doch auch dieses Teil kommt aus Wriezen von FDA Rekotz…so langsam ist mal gut, Jungs *grins*

Bewertung: dennoch relativ kurzweilige 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. A date with Fulci

02. Desecrated

03. S.O.S.

04. Deadlicious feas

05. They are the plague

06. End is near

07. They follow your scent

08. Became a Zombie

09. Gruesome stuff relish

10. Sex drugs and grind

11. In death we breath

12. Scratching the violet velvet

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist