Horch was kommt von draußen rein. Die zweite Album Auslese der slowakischen Thrasher Eyes Beyond Sight „The Sun and the Flood“ steht auf der Schwelle. Aber erst mal zurück mit den jungen Pferden und der Reihe nach.
Gegründet wurde die Band bereits 2003. Danach wurde sich intensiv (2 Jahre???) mit der Ausarbeitung der musikalischen Richtung der Kapelle beschäftigt. Und so ganz nebenbei, mussten auch noch neue Bandmitgliedern rekrutiert werden. Diese wurden letztendlich mit Sänger Tomi, Kepasz (Bass) und Balint (Drums) gefunden. Endlich komplett, schickte sich die Rasselbande an, und trümmerte 2007 das erste Album „Dies Ad Quem“ in den MD Studios in Ungarn ein. Danach war man monatelang On the Road in der Slowakei und in Ungarn. Dort wurden unter anderem Gigs mit Moby Dick (was wohl Kapitän Ahab dazu sagt???) und Bloody Roots gezockt. 2009 konnte sogar ein Supportslot bei der Sepultura Show in Šala (SK) ergattert werden. Sicher nicht die schlechteste Wahl!!! Schließlich wurden im Mai 2011 die MD Stúdió (Sopron-Ungarn) geentert um mit Producer Schmiedl Tamás (Sänger bei Moby Dick, Bloody Roots) den neuen Schwermetalbroken ein zu knüppeln. Soviel in aller Kürze zur Vorgeschichte. Und was haben Eyes Beyond Sight musikalisch zu bieten???
Nach den ersten Hörproben muss ich sagen, leider nicht so viel.Das rumpelt und scheppert zwar ganz nett vor sich hin und Gas geben die Jung's auch ordentlich, aber nennenswerte Höhepunkte sind hier nicht am Start. Die Produktion ist recht brutal, das war's dann aber auch schon. Die Songs wirken für mich insgesamt sehr zerfahren. Das kommt nicht so richtig auf den Punkt. Vielleicht hätte man nicht zwei Jahre mit dem ausarbeiten der musikalischen Richtung verplempern sollen, sondern einfach mal drauf los bolzen sollen. Mit sehr viel Anstrengungen ist es mir doch gelungen noch einen Anspieltip ausfindig zu machen. „From Stars to Scum“ nennt sich der Auserwählte.
Tja... wie sagt man doch gleich??? Ein Satz mit X!!! Das war wohl nix. Die slowakische Bande hat bestimmt ihre Fanbase, für mich ist „The Sun and the Flood“ nen Schuss in den Ofen geworden. Vielleicht seh ich die Rasselbande ja irgendwann mal Live und lass mich da eines Besseren belehren. Aber bis dahin.....
Gequälte 4,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Sick Society
02. Redemption
03. From Stars to Scum
04. Self Possession
05. That Hurts
06. God‘s Bite
07. Blast
08. Screams From Your Childhood
09. We Care
10. The Sun and the Flood