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GESTALT (2015)

"Infinite regress" (1.972)

Label: Independent
VÖ: 26.09.2014
Stil: Black Metal
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2014 gründeten sich in St. Louis/ Missouri (USA) Gestalt, die dann ein knappes Jahr nach Gründung am 14.05.2015 ihren ersten Output in Form einer EP mit dem Namen „Infinite Regress“ veröffentlichten. Zu hören gibt es fünf schwarzmetallische Werke modernerer Natur.

Der Song „Breach of Eden“ leitet die EP ein, sägende Gitarren, ein gut programmierter Drum-Computer und teilweise Synthesizerelemente prägen neben den typischen Screams das Bild. Alles wirkt sehr modern und frisch.

Atavism“ ist der zweite Titel. Er wirkt sehr verspielt, an diesem Song merkt man, die Jungs verstehen Ihr Handwerk, die „Drums“ treiben und die Gitarren wirken schön dissonant mit technischem Einschlag.

Tathata“ wirkt dagegen wieder anders, aber nicht schlechter, Gestalt nutzen hier wieder genretypische Elemente und das macht diesen Titel auch aus, mein Kopf bewegt sich im Takt und auch dieser Song weiß zu gefallen.

Wade in Toil“ ist für mich der typischste Black Metal Song auf dieser EP, ohne Schnörkel fegt sich das Trio durch den Friedhof, was aber mit zunehmender Dauer etwas langatmig wirken mag, aber die gute Produktion und auch die melodischen Abwechslungen entschädigen da sehr.

Das Instrumentalwerk „V“ beschließt dann das knapp 25 minütige Werk, hier gibt es einige elektronische, dunkle Klänge, die eine gewisse Düsterheit transportieren und eine Atmosphäre erzeugen sollen – von mir aus, hätten die Jungs lieber noch ein weiteres Stück zum Besten geben können, so ein Instrumental kann man mal auf einem Album unterbringen, hier ist es lediglich (für mich) überflüssiges Beiwerk, (wie bereits gesagt) ein weiterer „richtiger“ Song hätte hier besser zu Gesicht gestanden.

Fazit: Wer sich beim Black Metal nicht vom Drumcomputer abschrecken lässt und eine gut produzierte EP hören möchte, die moderneren Black Metal mit einigen elektronischen und/oder melodischen Elementen steht – der sollte hier ein Ohr der auch Zwei, Drei, Vier riskieren. Bis auf den fünften Titel sind die Songs sehr gut und bieten frische neue Kost. Ich freue mich auf mehr!

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Breach of Eden
02. Atavism
03. Tathata
04. Wade in Toil
05. V (instrumental)

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