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FORTY SHADES (2015)

"Camera silens" (1.496)

Label: 7hard
VÖ: 13.03.2015
Stil: Atmospheric Metal
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2007 war noch alles anders, denn da war Forty Shades grundsätzlich noch nicht geboren. Damals noch unter dem Bandnamen Nagor Mar bekannt, war die musikalische Ausrichtung (Symphonic Metal) ebenfalls eine etwas andere als heute. Und wenn sich bandintern Musiker mit unterschiedlichen musikalischen Ansichten auf keinen gemeinsamen Nenner verständigen können, muss man halt etwas ändern. So gab es einige Trennungen von Bandmitgliedern und man begab sich kurzerhand europaweit auf die Suche nach guten Musikern, bis sich letztendlich sechs Musiker, überwiegend aus der Schweiz, dazu kommt noch der Sänger aus Deutschland und ein Gitarrist aus Polen zu Forty Shades zusammengefunden haben. Der aus Berlin stammende und als Sänger agierende Tosse Basler könnte einigen sogar bekannt sein, treibt er u.a. auch als Bassist bei Volcano und Gitarrist bei Onest Injun sein Unwesen.

Das Sixtett mit Hauptsitz in Biel (Schweiz) beschreibt das über Jahre gewachsene Album „Camera silens“ als eine orchestrale Metalrockscheibe, was wir erst einmal so stehen lassen können. Klar ist, hier finden wir kein Klassik geprägtes Gegenstück zu LMO vor, hier geht es eher in Richtung Bands wie Dredg oder Anathema, wobei die zwölf Songs hier hochmodernes und schwer einzuordnendes Klanggut interpretieren.

Öffnen wir die Zauberkiste und lassen uns vom Opener „In a darker shade of gloom“ gleich inspirieren. Mit einigen markanten Death Growls werden wir empfangen, die aber aufgrund des hoch melodischen Beipackzettels fast nur streichelnden Mehrwert besitzen. Der anschließende Klargesang kommt manchmal etwas zu verträumt daher, wobei der Refrain wiederum mit großartiger Power aufwarten kann. Während der Opener noch etwas getragen daherkommt, setzt man mit „Pillars of doom“ erste kleine Akzente in Richtung Tempoverschärfung. Der Song wirkt insgesamt sehr spritzig und blüht mit seinen Death Growls und straighten Riff Passagen geradezu auf. „Seven moons“ steht dem in nichts nach, während im weiteren Verlauf auch mit dem balladenartigen „Last escape“ voll gepunktet werden kann. Sehr ausdrucksstark lob ich mir hierbei die gesangliche Darbietung. Ebenfalls zu würdigen gilt es, das die auch so sehr eingängigen Kompositionen allein durch die Untermalung durch die Keys in eine wunderbare atmosphärische Balance gehievt werden. Das Spiel der Instrumente ist insgesamt für sich betrachtet ein kleines Highlight, und wird in dem Instrumentalstück „Black nightshade“ bis zur Perfektion getrieben. Abschließend möchte ich noch kurz auf das episch angehauchte „The end“ eingehen, wo sich Death Growls mit weiblichen Vocals kreuzen und so für einen großartigen Ausklang sorgen.

Ein rundum sehr stimmiges Album liefern Forty Shades mit „Camera silens“ ab. Die dichte Atmosphäre ist in jeder Sekunde spürbar, dennoch konnte ich für mich gesehen, keine echte Bindung zu den Songs aufbauen.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkte

Tracklist:
01. In A Darker Shade Of Gloom
02. Pillars Of Doom
03. Seven Moons
04. Heaven
05. Bloodmoon
06. Last Escape
07. Black Winged Sun
08. Black Nightshade
09. Dark Flood
10. Purple Flame
11. Love Lane Princess
12. The End

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