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SYNDEMIC „Annihilate The I“ (2017)

(3.929) - Clemens (6,9/10,0) Death Metal

Label: 7us
VÖ: 18.08.2017
Stil: Death Metal

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Die Hamburger Wacken Metal Battle Finalisten 2016, Syndemic, melden sich demnächst mit ihrem neuen Output "Annihilate The I" zurück. Erscheinen wird das Melo-Death Spektakel am 18.08.2017 über 7us und liefert dem Hörer 9 Songs des derzeit so beliebten Death Metal Ableger. Aufgenommen und abgemischt wurde die Platte von niemand anderes als Lasse Lammert in dem LSD Studios in Lübeck. Kein Wunder also, das der Silberling ordentlich aus den Boxen kracht. Schön definiert und präzise kommen die Riffs im Verbund mit Schlagzeug und Gesang rüber. Ein schönes gesamtes Klangbild. Modern im Gesamteindruck, hart bei den Staccatoattacken der Gitarren ("Amaurosis") und träumerisch Atmosphäre aufbauend, wenn es zu um die melancholischen Zwischenparts einiger Titel geht ("Exilseeker"). Alles richtiggemacht also?

Zum Teil muss ich sagen. Die Jungs beherrschen ihr Genre und haben zum Teil wirklich gute Songs geschrieben die Spaß machen, sich anzuhören. Der Wechsel von Growls, zu Screams beim Gesang sorgt für genügend Abwechslung und gehört einfach mit dazu, wenn man weiter oben mitspielen möchte. Seit 2011/2012gibt Syndemic immerhin schon und man merkt ihnen an, dass es keine Newcomer mehr sind. Die Tracks sind durchdacht, haben jeder für sich eine eigene Geschichte (Stimmung). Nur fehlt es beim mehrmaligen hören der Platte an einem, oder besser gar mehren Highlights. Schon gegen Ende des ersten Durchlaufes kommt das Gefühl auf, alles gehört zu haben was die Truppe zu bieten hat und das da nicht mehr wirklich viel mehr kommt. Es ist gut gemachter Melo-Death, aber kein Besonderer. "Annihilate The I" überrascht am Anfang und übertrifft vielleicht die ein oder andere Erwartung.

Aber diese Attitüde hält sich gerade mal nur bis zur Mitte der Scheibe. Die Spannungskurve sinkt stark und rapide wodurch das wiederholte hören, der Drang dazu kaum vorhanden ist. Dies zieht für mich die Platte nicht komplett nach unten, aber da wäre vielleicht an einigen Ecken mehr aus so machen Titel zu holen gewesen (z.B."Ruins"), so dass die Gesamtpunktzahl zusammenfassend etwas schlechter ausfällt, als wie es noch mit dem ersten Eindruck ausgesehen hat. Dennoch kann sich die Platte und das somit 2te Album der Hamburger sehen und hören lassen. Melodic Death Metal aus Hamburg! Wer etwas Abwechslung zu den Großen Bands sucht und dazu den Nachwuchs unterstützen möchte, der ist hier richtig!

Bewertung: 6,9 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Amaurosis
02. Into Oblivion
03. Exilseeker
04. Beneath The Weeping Skies
05. Ruins
06. WhispersOf Retribution
07. Carnal Sedation
08. Perish In Time
09. Mist Of Singularity

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