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SUREMAD – Todgeweiht (EP) (2017)

(4.223) - Luce (7,6/10) - Pagan/Black Metal

Label: Eigenproduktion
VÖ: 05.10.2017
Stil: Pagan/Black Metal

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Glockenläuten , düstere Melodien und verzerrte Tonaufnahmen. So begrüßen euch SUREMAD mit ihrer ersten EP „Todgeweiht“.

Nach dem Intro folgt gleich der Titelsong der Scheibe „Todgeweiht“. Eine Mischung aus Black und Death Metal vom Instrumentalen her gesehen aber textlich eindeutig Pagan Metal. In meinen Augen ist es ein Song der an die Band selbst gerichtet ist, denn der Refrain mit „Wir sind Suremad! Für jetzt und alle Zeit.“ hat die Band glaube ich ein klares Statement gesetzt. Was absolut nicht zu erwarten war, dieser Song beinhaltet ein Gitarrensolo welches eher in die Richtung Melodic-Death einfließt. Ich meine wie genial ist das denn, 3 verschiedene Genres in einem Song.

Weiter geht’s mit „Wilde Jagd“. Auch bei diesem wippt der Fuß taktlich wie im vorherigen Song fröhlich mit. Auch eine Stelle die zum mitgröhlen gedacht ist findet hier ihren Platz. Live überzeugt das sicherlich jeden Konzertbesucher. Ich habe mich auf den Death-Metal-Sound eingestelllt, aber ich wurde enttäuscht aber auch überrascht. Das Lied macht ca. kurz vor Ende eine komplette Kehrtwende. Alles wird schneller. Schlagzeug prügelt sich tapfer mit Blast-Beats durch und die Gitarren arbeiten wundervoll mit Terzen. Dieser grandiose Abschluss lässt den Song positiv enden.

Leichenweiher“ ist eher mehr Black-Metal lastiger als der Rest der EP. Es ist im Grunde eine kleine Geschichte Spannung wird durch den Erzählerpart am Anfang gut aufgebaut. Ich muss ehrlich sagen dieser Song ist mein Liebling der Scheibe. So abwechslungsreich ist kein anderer. Hier überzeugen SUREMAD jeden Hörer das sie zwar ruhigen Black Metal spielen können aber auch ganz anders können und euch ein Brett ins Gesicht hauen wie ihr es sicherlich nicht erwartet habt. Was wiederum das Outro „Seebestattung“ mit der ganzen EP zu tun hat ist mir bis heute schleierhaft. Ist ist zwar ein schön ruhiges komponiertes Piano-Outro passt aber weder zum Stil der Band noch zur ganzen EP.

Die Aufnahmequalität ist für eine Eigenproduktion nicht perfekt aber auch nicht schlecht. Man kann alles verständlich raushören. Mir persönlich hat der Bass gefehlt, da aber die Band keinen Bassisten hat war das sicherlich auch auf der EP so gewollt.

Todgeweiht“ ist eine sehr abwechslungsreiche Platte. Für jeden der auf Pagan steht sind die Texte ein MUSS. Instrumental eine Reise von Black - / Death- über Melodic-Death – Metal und Pagan. Leider ließ die Audioqualität an manchen Stellen zu wünschen übrig aber wie schon erwähnt ist es für eine Eigenproduktion mehr als ausreichend. Leider gibt’s einen dicken Minuspunkt weil mir der Bass gefehlt hat und die EP für mich dadurch zu trocken rüber kommt. Man hört einfach das etwas fehlt.

Bewertung: 7,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Todgeweiht
03. Wilde Jagd
04. Leichenweiher
05. Seebestattung (Outro)

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