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SUNLIGHT (2015)

"My own truth" (1.674)

Label: Total Metal Records
VÖ: 06.05.2015
Stil: Symphonischer Heavy/Power Metal
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Die aus Athen stammende Truppe hatte bereits vor ein paar wenigen Jahren die EP „Rockin all around“ vorgelegt und lässt nun ein komplettes Album folgen. Ob sie die Meere durchschreiten mögen, um zum kristallenen Palast des Meeresgottes vorzustoßen? Das werden nun die folgenden Zeilen zeigen und die Götter mögen mir beistehen.

Sunlight sind zweifelsohne dem bombastischen, symphonischen Heavy Metal zugehörig und spielen genau jenen Sound wie er schon oft von südeuropäischen Bands jener Breitengrade ins Rollen gebracht wurde. Hauptsächlich sind die Songs im Midtempo angesiedelt und werden durchweg von einem dicht besiedelten Synth-Teppich voran geschoben.

Das Album startet sogleich mit einem hymnischen und kräftigen „Back to life“ und trifft auch sogleich die richtige Spurbreite. Auch in den Folgetracks ist durchaus klar dass dieses Erstwerk keineswegs als Tischfeuerwerk verpuffen sollte. Da das Material gut miteinander arrangiert ist und der ureigene bombastische Heavy Metal teils getragen und auch wieder mit gelösten, aber wohl dosierten Bremspedal zu den Füssen von Poseidon und Athene für klangvolle Momente sorgt.

Dem Album kommt eine ausgewogene, klare und differenzierte Produktion zu Gute und hat die musikalische Klasse der Griechen passend positioniert. Besondere Stärke erlangen diese Südeuropäer unter der Sonne Attika`s mit Songs wie „When I see you“ und „Lonely man`s song“ (gelungener Violinen-Einsatz), die getragen und durchweg von ihrer gewissen Klasse auf diesem Sektor zeugen können. Dennoch haben sie mit dem agilen und kräftigen „Struggle for deliverance“ den für mich stärksten Song des Albums abgeliefert.

Sunlight haben mit ihrer ersten Langrille ein als in Gänze positiv zu bewertendes Album auf den Weg gebracht, musikalisch über jeden Zweifel erhaben. Etwas weniger Synth-Bombast hätte dem Album allerdings auch gut getan und mehr Augenmerk auf das Wesentliche. Aber dies ist nur mein persönlicher Abstrich bei diesem Debut. Weiterhin darf man sagen dass getragenen Elemente auf „My Own Truth“ überwiegen, ein wenig mehr Fahrt könnte das Album dann doch aufnehmen. Aber dies sollte geneigten Hörern nicht in Schrecken versetzen.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Back to life
02. Follow your heart
03. My own truth
04. Eastern Train
05. When I see you
06. Earthquake
07. Rockin` all around
08. Struggle for deliverance
09. Lonely man`s song

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