Label: PRC Music
VÖ: bereits veröffentlicht (Re-Release)
Nur knapp mehr als 36 Minuten benötigen diese Franko-Kanadier um sich durch eine respektable Anzahl von 20 Tracks zu holzen. Logisch also, dass auf „Apocalypse Nightmare“ mächtig geballert wird und die Truppe nicht gerade zimperlich zur Sache geht.
Dabei ist es aber keineswegs so, dass der Vierer lediglich mit der Brechstange agiert, sondern durchaus auch mit Hinblick auf Atmosphäre aufzugeigen versteht, wie in „Approaching Brazier“ nachzuvollziehen ist, das in „handelsüblicher“ Länge von knapp fünf Minuten aus den Boxen kommt.
Mit besagter Nummer beendeten die Burschen vor gut drei Jahren die Erstauflage dieser Scheibe, die nunmehr fast um das Doppelte (!) an Bonus-Material aufgepeppt wurde und allen Freunden von deftig-derben Klängen zu empfehlen ist, die sich - wie auch Striver selbst – immer noch vorwiegend von den Frühwerken von Genre-Helden wie D.R.I. oder Cryptic Slaughter angesprochen fühlen.
Deren Einfluss war auch maßgeblich dafür, dass sich diese vier Jungs vor einigen Jahren in Quebec City – das generell als guter Boden für brachial intoniertes Liedgut in der Schnittmenge aus Thrash, Punk und Core gilt – zusammentaten um fortan von ihrer Heimatstadt aus die Welt mit ihren bisherigen Veröffentlichungen „As Dirty As It Seems“ (2009) und eben „Apocalypse Nighhtmare“ zu erobern.
Bis dato konnten Striver damit zumindest sin ihrer Heimat auch bereits einige Erfolge verbuchen, mit der wahrlich umfassenden Neuauflage ihres Zweitlings sollte nun auch in Europa ein Grundstein für einen gewissen Bekanntheitsgrad gelegt werden können – fehlt noch die dazugehörige Tournee.
Bewertung: 6,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Daddy D.
02. Swallow's Nest
03. Undead Me
04. Happiness
05. Ravages
06. Ominous Future
07. The Quest for Epicness
08. The Avenging Storm
09. Being an Ant Hill
10. Art from Misery
11. Approaching Brazier
12. Whirling
13. Me Pace Fatal
14. Hushes
15. Insane (I am Fucking Insane) / Ignorance Fear and
16. Pecked to death
17. The Sweetest Hobo Ever
18. Once ou of Five
19. Cold Concrete Ground
20. No More Encore
STRIVER (2014)
"Apocalypse nightmare" (1.225)