Label: Frontiers Records
VÖ: 27.01.2017
Stil: Hard Rock
So so, der Herr Ratt, ähm Mr. Stephen E. Pearcy kredenzt uns mal wieder eine Soloplatte. Die vierte dieser Art seit 2005. Mit an Bord sind so illustre Mitmusiker wie Erik Ferentinos (Guitars) und Matt Thorne (Bass), die bisher auf allen Solo Alben des Chefs mitspielten. Greg D’ Angelo (Drums), bekannt von White Lion, Anthrax oder Zakk Wylde, sowie Chris Hager (Guitars), ex Rough Cutt.
Mal wieder tobt sich Mr. Pearcy aus nach Belieben aus (sollte man zumindest meinen) und auf „Smash“ gibt es dieses Mal meist soliden Hard Rock, mit der Signature Stimme von Herrn Pearcy. Hin und wieder schielt er mal in die Ratt Richtung und prompt klingen die Songs schon gleich einmal mehr sleaziger und haben mehr Pepp, vor allem in der Gitarrenarbeit. Dies ist der Fall bei „Ten Miles Wide“, „What Do Ya Think“, sowie bei „Jamie“.
Dass der rock´n´rollige Sound Stephen E. Pearcy auch gut zu Gesicht steht, zeigen Songs wie „Hit Me With A Bullet“ oder auch „I Can´t Take It“. Was aber weniger funktioniert sind Songs der Marke Kitsch und Glammer wie „Lollipop“ oder Schmuserocker der Marke Bon Jovi bei „Want To Much“. Der Rest der Songs bleibt eher unauffällig bis belanglos.
„Smash“ macht mitunter schon Laune anzuhören, vor allem wenn man das markante Organ von Mr. Pearcy vermisst hat. Gegen die alten hochklassigen bis mittelklassigen Sachen von Ratt stinkt „Smash“ Gesamt aber nicht an. Aus Pearcy´s Sicht, aber die beste seine vier Solo Scheiben. Ach, und das Plattencover ist sehr gelungen.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. I Know I´m Crazy
02. Ten Miles Wide
03. Shut Down Baby
04. Dead Roses
05. Lollipop
06. Hit Me With A Bullet
07. Rain
08. Want Too Much
09. What Do Ya Think
10. Jamie
11. I Can´t Take It (Album Version)
12. Passion Infinity
13. Summer End