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STEEL PROPHET (2014)

"Omniscient" (1.013)

Steel Prohet haben sich lange Zeit gelassen bevor man „Omniscient“ veröffentlicht hat, nämlich ganze 10 Jahre die vergangen sind zwischen dieser, und der letzten Scheibe. as Album fungiert als Konzeptalbum, welches auf einer Geschichte beruht, die von Gitarrist und Bandgründer Steve Kachinsky geschrieben wurde.

Steel Prophet prägten einst den Begriff Progressive Powermetal, konnten aber aufgrund verschiedener Gegebenheiten nie den Sprung an die Spitze vollführen, da man neben etlichen Besetzungswechseln auch nicht die nötige Arbeitsmoral an den Tag legte.

Trotz allem konnte man zu früheren Zeiten einige Platten veröffentlichen die durchaus zu gefallen wissen. Dies ist bei „Omniscient“ leider nicht ganz so geglückt. Man hat seine alten Trademarks beibehalten, aber das war‘s auch schon fast wieder, es gibt keine Entwicklung zu älteren Veröffentlichungen und in 10 Jahren könnte man so was durchaus erwarten. Wer nicht weiß, dass es die Band schon etliche Jahre gibt und dies hier als Album einer neuen, jungen Band nimmt dürfte begeistert sein, wer aber um die Geschichte der Band weiss, und weiß wie alte Alben klangen, der wird sich hier nach einem Durchlauf zweimal überlegen ob er einen zweiten starten soll.

Natürlich ist dass jetzt nur meine Meinung, und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber man merkt den Herren Ihr Alter eben auch an. Die hohen Töne bleiben manches Mal auf der Strecke, und auch ansonsten wirkt der Gesang nicht mehr so sicher wie auf den alten Scheiben. Sollten Steel Prophet diese CD betouren hoffe ich, dass das Set hauptsächlich aus Klassikern besteht und nur wenig neues Material dabei sein wird. In diesem Falle verzichte ich auch tatsächlich auch darauf auf einzelne Songs einzugehen sondern fasse das gesamte Album in meinem Fazit als eins zusammen.

Fazit: Die Platte als solches geht in Ordnung, man sollte sie aber nicht mit Frühwerken von Steel Prophet vergleichen. Die Platte wirkt mir persönlich zu unrund, leider, denn die Band hatte früher definitiv das Potential zu einer großen Karriere, dummerweise haben die Herren Ihren Zenit bereits überschritten. (und die Coverversion des Queen Klassikers „Bohemian rhapsody“ ist ein schlecht gemeinter Scherz und kommt einer Körperverletzung gleich – Olaf)

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Trickery Of The Scourge
02. When I Remake The World (A Key Flaw)
03. 911
04. Chariots Of The Gods
05. The Tree Of Knowledge
06. 666 is Everywhere (The Heavy Metal Blues)
07. Oleander Deux
08. Aliens, Spaceship And Richard M. Nixon
09. Through Time And Space
10. Funeral for Art
11. Call Of Katahdin
12. Transformation Staircase
13. Bohemian Rhapsody
14. 1984 (George Orwell Ís Rolling In His Grave)

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