Label: On Parole Productions
VÖ: 20.01.2017
Stil: Black Metal / Black'n'Roll
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Beginnend mit dem langsamen “Prologue“ mit typischen Black Metal Riffs zieht sich der instrumentale Opener in gleichbleibendem Tempo tiefschwarz und kalt in das Rückenmark und lässt schon erahnen, welche Qualität hinter dem slowenische Solo-Projekt Srd vom 1994 geborenen Goran Slenovec steckt, übergehend in das etwas schnellere „Deathreign 40-45“ welches etwas abrückt in die Death Metal Schiene mit netten melodischen Parts und bei dem das durchgehend drückendem Black- Deathtempo wirklich Freude verbreitet das Teil zu hören, gerade für Black Metal Fans die auf ein gewisses gleichmäßiges Tempo stehen und dazu die Birne kreisen lassen wollen.
Dagegen folg, ja fast mit balladenhaftem Antritt und quälendem Gekrächze „All into Nothing“, was aber schnell wieder in das gewohnte durchschlagende für mich perfekt passende Tempo geht. Das ändert sich auch nicht beim Titeltrack des Albums „Smrti Sel“ (Bote des Todes), denn er reiht sich lückenlos in das gute Gesamtwerk ein und ich muss sagen dass ich schon positiv überrascht bin und zugeben darf, lange nicht so ein gutes Black Metal Album gehört habe.
Das GG Allin & The Murder Junkies Cover „I Kill Everything I Fuck“ welches mir auf jeden Fall besser gefällt als das Original, ist eine gelungene Abwechslung und verbreitet das Gefühl mitrocken zu wollen. „Kupa Trpljenja“ reiht sich wieder in die klassische Blackmetal-Midtempo Kategorie ein, was dadurch aber in keinster Weise langweilig erscheint und ein wirkliches Markenzeichen des Albums ist, welches mit dem „So?i“ etwas schneller und mit Sprechgesang und einfachen gradlinigen genretypischen Riffs endet.
Für mich ein sehr gutes Black Metal Album, welches für Genrefans absolut ins CD Regal gehört.
Bewertung: 8,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Prologue
02. Deathreign 40-45
03. All Into Nothing
04. Smrti sel
05. I kill everything I fuck (GG Allin cover)
06. Kupa trpljenja
07. Soci
SRD – Smrti Sel (2017)
(3.477) - Thor (8,9/10)