Label: Boersma Records
VÖ: 13.01.2017
Stil: Pagan / Heavy Metal / Melodic Death Metal
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Für Fans von melodischen Death Metal mit Anleihen an das Pagan und Heavy Metal Genre dürfte das mittlerweile sechste Studio Album der Rheinland - Pfälzer recht interessant sein.
So pendelt der Gesang zwischen rauem, aber dennoch verständlichem Gekeife und tiefen Death Metal Vocals, während die Mucke zwar mehr oder weniger Melodic Death darstellt, dabei aber immer wieder gerne über den Tellerrand herausschaut.
Das kommt vor allem bei Songs wie "Invaders" - einem fast schon Speed Metal zu bezeichnenden Track (übrigens mein Favorit ) oder auch "Path Of The Damned" zu tragen, der, wenn man die Vocals weglassen würde, im Grunde puren Heavy Metal bietet.
Allerdings gibts mit "In Battle With Fire And Steel" auch einen wohl obligatorischen Pagan Bombast Song, der mit für meinen Geschmack etwas kitschigen Keys anfängt und auch aufhört und mit "Nuclear Assault" einen etwas zu modern geratenen Track, der mit den anfänglichen Stakkato Riffs nicht so ganz in das Album passen will.
Zwar werden es Spectral angesichts der großen Zahl an Mitbewerbern auf dem Markt möglicherweise nicht sehr leicht haben, sich bei der angesprochenen Zielgruppe zu positionieren, dennoch: Ein abwechslungsreiches Album das mir gut gefällt, auch wenn der berühmt berüchtigte rote Faden in Sachen Songwirting etwas zu fehlen scheint.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Intro
02. Arctic Sunrise
03. Evil Takes Control
04. Invaders
05. Nuclear Assault
06. In Battle With Fire And Steel
07. Path Of The Damned
08. Vengeance In Blood
09. Fuck Off And Die (Metal Is Forever )
SPECTRAL – Artic Sunrise ( 2017 )
(3.508) - Alex (7,0/10) Pagan/Heavy Metal/Melo Death