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SONS OV OMEGA – Reign (2017)

(3.724) - Elmo (5,5/10) - Black Metal

Label: Black Lion Records
VÖ: 18.02.2017
Stil: Black Metal

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Die schedischen Black Metaller bieten uns progressiven, atmosphärischen Black Metal mit anspruchsvollen Arrangements darbgeboten auf hohem spielerischen Nivieau.

Der imagebewusste Black Metaller verschreibt sich heutzutage dem Okkulten und so verwursten die Schweden von Lovecraft bis zur griechischen Mythologie, Atztekenkult und Endzeitvisionen allerlei düstere Inspirationen.

Die Produktion hält durchweg einen hohen Standard an Transparenz und Ausgewogenheit, was den facettenreichen Songs sehr gut steht. Der Ideenreichtum der Omegasöhne ist wirklich mannigfaltig und lässt kaum eine Spielart des Black Metals ausser Acht. Sogar der Gesang gibt uns cleane Ausflüge und heisere Kreischattacken, was für Kurzweil in den progressiven Machwerken sorgt.

Das spielerische Niveau hatte ich ja schon eingangs erwähnt und muss dieses nochmals hervorheben. Die Tracks zeigen die Klasse eines jeden einzelnen Musikers. Besser geht’s nicht! Chapeau! Aber leider ist das auch die Crux dieses Albums. Die Ideen fressen die Songs auf. Überlang und überfrachtet bleiben höchstens die cleanen Gesangspassagen hängen. Ansonsten sieht es mau aus. Eine Idee jagt die nächste und am Ende so manchen Songs wird das soeben langatmig Zelebrierte nochmal in uptempo wiedergekäut.

Ich sage das ja öfters und muss es anscheinend immer wieder mal in die Runde werfen: - nicht jeder begabte Musiker ist auch ein fähiger Songwriter. Vielleicht ist es auch jugendlicher Übermut und Unerfahrenheit, die die Musiker dazu hinreißen zu viele Ideen in zu wenige Songs zu packen. Die Ideen für dieses Album hätten locker für eine Dreifach-Album gereicht. Songs sind hier weniger zu finden als eine Leistungsschau von sehr talentierten Musikern.

Ich meine, es ist doch so, als ob ich einen Hamburger nehme und anstatt Ketchup auch noch Mayonnaise, Sauce Hollondaise, Senf und Marmelade plus Schockosauce draufschmiere. Jedes für sich genommen schmeckt gut. Alles zusammen ist ungenießbar.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Pandora
02. Fields of Ember
03. Quetzalcoatl
04. Nuclear Salvation
05. Malleus Maleficarum
06. Kali
07. Brain Wave Zero
08. The Tempest
09. Deluge
10. Dreams of a Sunken City
11. Cthulhu

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