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SOLEDOWN (2014)

"Mudbox" (1.178)

Da ich die Band zuvor noch nicht kannte, tippte ich bei dem Sound zunächst typischerweise auf ein neues All-Star Projekt, bekannter Grunge und Modern Metal Sternchen aus U.S.A. Weit gefehlt! Die fünf Juns von Soledown gibt es erst seit 2010 und sie kommen aus Köln! Da „Mudbox“ erst ihr zweiter Longplayer ist, muss ich der Band meinen Respekt aussprechen. Die Produktion klingt sehr modern, fett und druckvoll. Sicher nicht das Problem für eine junge Band bei den heutigen Aufnahmemöglichkeiten. Dies allein macht aber noch keine gute Scheibe, dazu gehört auch spielerisches Können und ein gutes Songwriting!

Beides können Soledown vorweisen. Mit den ersten Songs hauen sie, von ihrer spielerischen Intensität her, in die Kerbe solcher Bands wie Stone Sour oder Disturbed. Es gibt wuchtige Gitarren und es grooved, bleibt dabei jedoch immer nachvollziehbar und melodiös. Mit „More than this“ haben sie ihren ersten „Singleoutput“ der mit seinem eingängigen Refrain auch Platz im Radio finden könnte.

Dann wird es, fast erwartungsgemäß, auch mal ruhiger. Während „Burning“ noch Drive hat und an die melancholischen Songs von Deftones erinnert, geht es bei „One way“ und „See the sun“ sehr balladesk zur Sache. Einmal kommen Geigen zum Einsatz und bei „See the sun“ gibt es das obligatorische Klavier zu hören. Das ist mir doch zu mainstream-mäßig ausgelegt. Es wär spannend zu sehen, wie diese groß angelegten Balladen, in einem kleinen Club funktionieren?!

Ansonsten fährt man das Modern Metal Brett und es wird auch mal zur Strophe gerappt, wie in „RNR cliche´“ zu hören. Bzw. kommt das gute Songwriting zu Vorschein, wie bei „All the way“. Neben dem Opener und „More than this“ die Anspieltipps der Platte.

Das Plus der Scheibe ist die satte Produktion, verbunden mit ein paar coolen Nummern, die sich nicht weit hinter den Szenegrößen verstecken müssen. „Mudbox“ klingt wie ein gewolltes Chartalbum einer etablierten Ami-Band und nicht wie die zweite Scheibe eines noch unbekannten Newcomers aus Deutschland. Das ist als Lob zu verstehen!

Bewertung: 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nothing to fear
02. My sanity
03. More than this
04. Burning
05. One way
06. RNR Cliche´
07. Interlude
08. Bridge to burn
09. All the way
10. See the sun
11. Begin to run

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