Label: Defying Danger Records
VÖ: 02.01.2017
Stil: Death Metal
Beim Intro wird man direkt mit einem Gute-Laune-Riff begrüßt, danach zeigen die Niederländer im Song „Blind or damned“ was man von diesem Album erwarten kann: Reiner Death Metal wird nicht gespielt, viel treffender ist es zu sagen, dass Sledgehammer Nosejob eine Hardcore-angehauchte, Punkige Death Metal Variante mit einer kleinen Prise Thrash spielen. Das Ganze ist instrumental nicht allzu komplex, macht dafür aber Spaß.
„Crematorium“ steigt etwas schneller ein und bietet an den Hardcore erinnernde Passagen. Dieser Song bekam von den Jungs am Ende noch ein kurzes Gitarrensolo spendiert, welches für Abwechslung sorgt und alles etwas auflockert. Song Nummer vier ist einer der Death Metal lastigsten Songs des Albums, verliert die Dynamik der zuvor angesprochenen Hardcoreeinflüsse dabei aber nicht wirklich, sondern stellt sie eher ein wenig in den Hintergrund.
Die folgenden beiden Songs machen nichts neues, sondern führen den Stil des Albums weiter. „Chainsaw Hank“ und „Pathological Liar“ sind zwei der schnellsten Lieder auf der Platte. Auch die letzten beiden Songs machen nichts Außergewöhnliches für eine Band dieser Art.
Hier und da hätte ich mir vom Sänger Carl Cristian ein wenig mehr Abwechslung gewünscht – hier liegt jedoch nicht der Fokus. Auf diesem Album spürt man, dass es nicht geschrieben wurde, um einem Musiker zu schmeicheln, sondern schlicht und einfach um den Musikern und den Zuhörern Spaß zu machen – was den Jungs auch durch die Bank gelungen ist.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Sledgehammer Bitch
02. Blind or damned
03. Crematorium
04. Crashing
05. Psycho Rocker
06. Barcoded ordered sold packed and shipped
07. Chainsaw Hank
08. Pathological liar
09. Darker than Black
10. 1347 Black Death