Label: High Roller Records
VÖ: 21.02.2020
Stil: Death Metal
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Alleine schon beim Anblick der Musiker Pseudonyme „Iron Bitch Desecrator“ und „Exhumator“ sollte jeder Musikliebhaber exakt wissen, was ihn beim Debütalbum der Belgier von Slaughter Messiah erwartet: Räudiger, miefiger und dennoch charmanter Todesstahl a’la Autopsy und Konsorten. Nein, originell und abwechslungsreich ist das nicht besonders und ich bezweifle auch stark, dass sich der Vierer aus dem Waffelland lange im Business halten wird, doch als wurmverseuchte Momentaufnahme zum Vertreiben der buckligen Verwandtschaft an einem Samstagnachmittag reicht dieses Teil allemal.
Freuen können sich die Ewiggestrigen Sepultura Jünger, die „Morbid visions“ als Quintessenz der brasilianischen Schaffenskraft ansehen, denn dies wäre der treffendste Vergleich, mit dem man die Mucke der Jungs am ehesten umschreiben könnte. Also nichts für Duckstein-trinkende Musikgourmets, sondern eher eine Schlachtplatte für Oettinger-saufende Vollbarbaren in zerschlissenen, 30 Jahre alten Kutten und den selbstgedrehten Fluppen. Kurzweiliges Nackenklatsch-Vergnügen ohne Haltbarkeitsdatum.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. From the tomb into the void
02. Mutilated be depths
03. Pouring chaos
04. Hideous affliction
05. Descending to black fire
06. Pyre
07. The hammer of ghouls
08. Fog of the malevolent sore
SLAUGHTER MESSIAH – Cursed to the pyre (2020)
(6.048) Olaf (7,0/10) Death Metal