Label: Self released
VÖ: bereits veröffentlicht
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Samstag früh halb neun. Was liegt da näher, als seinen Brummschädel mal ordentlich durchpusten zu lassen. Hmmm…alles irgendwo schon gehört…neee….dit ooch nich…aber was liegt denn da in meinem Ordner noch? Brasilien? Thrash Metal? Hmm, Slasher ? Klingt interessant. Mal reinhören? Feuer frei!

An mir sind die Jungs aus Sao Paulo bislang vorbeigerauscht und von daher ist Album Nummer 2 namens „Katharsis“ für mich quasi das Debüt…und das hat es an manchen Stellen durchaus in sich. Klar ist heutzutage im Thrash Metal die Quadratur des Kreises nahezu unmöglich, doch der rotzige, teilweise schon deathige Thrash des Fünfers kann an vielen Stellen überzeugen und lädt zu einem zünftigen Pit ein. „Disposable god“ beispielsweise geht mächtig ins Gebälk, „Suffocated“ ist ein groovendes Monster und beim besten Song „Final day“ kriegt man, sofern man nicht aufpasst, nen ordentlichen Nackenkasper. Dafür befinden sich aber auch mit „Jamais me entregar“ und dem Komplettausfall „All covered in blood“ Songs auf dem Album, die so hätten nicht sein müssen. Dafür ist alles recht ordentlich produziert, erzeugt ne Menge Bumms und ist für Sammler durchaus interessant.

Alles in allem ne vernünftige Scheibe, die durchaus Anklang bei besagter Zielgruppe finden könnte. Mir persönlich fehlt da so ein klein wenig die Abwechslung und das Überraschungsmoment. Aber nach CD Nummer 2 ist ja noch nicht aller Tage Abend…

Bewertung: grundsolide 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Katharsis
02. Disposable god
03. Overcome
04. Final day
05. Face the facts
06. Jamais me entregar
07. Hostile
08. Suffocated
09. All covered in blood