Bock auf etwas Rock’n Roll kurz vorm Metal Fest in Dessau??? Das könnt ihr haben. Slash (der mit dem Zylinder) hat seine Gibson aus dem Keller geholt neue Seiten aufgezogen, sich Myles Kennedy von Alter Bridge geschnappt und mit ihm zusammen „Apocalyptic Love“ aus dem Boden gestampft.
Und wie immer mit einem rotzig erdigen Sound vom Haus und Hof Produzent Eric Valentine in Szene gesetzt ballern einem die 15 neuen Songs wie aus einem Guss ohne jeden Schnörkel (fast schon Jam Session Like) entgegen. Das macht schon mächtig viel Laune was der Olle Slash aus seinem Sechsseiter da so rausquetscht. Der fiedelt sich echt nen Wolf. Die Ideen und das Gespür für fantastische Rock Songs scheinen bei diesem Tausendsassa schier unerschöpflich zu sein. Und ein Myles Kennedy lässt sich da natürlich nicht lumpen. Eine wirklich klasse Job, den der Gute hier am Mikro abliefert. So verleiht er den Songs mit seiner außergewöhnlichen Stimme das nötige rotzig rockige Feeling. Wirklich aller erste Sahne.
Das ganze Album strotzt nur so von coolen Hooklines wie sie nur der Meister himself raus hauen kann. Hier wird im wahrsten Sinne das Haus gerockt. Wobei ich gestehen muss, dass mich das Teil beim ersten Hördurchgang noch nicht so angezeckt hat (keine Ahnung warum). Aber mittlerweile bin ich diesen unwiderstehlichen immer nach vorne groovenden Ohrwürmern völlig erlegen. Wobei sich „Anastasia“ hier besonders in meinen Gehörgängen festgesetzt hat. Dieser Song hat für mich einfach alles, was einen klasse Song ausmacht.
Tja da wo Slash draufsteht ist auch Slash drin nicht mehr und nicht weniger. Und das ist auch gut so!!!
Bewertung: GeSlashte 8,6 von 10 Punkte
Trackliste:
01. Apocalyptic Love
02. One last Thrill
03. Standing in the Sun
04. You’re a Lie
05. No more Heros
06. Halo
07. We will Roam
08. Anastasia
09. Not for me
10. Bad Rain
11. Hard & Fast
12. Far and Away
13. Shots Fired
14. Carolina (Bonus Track)
15. Crazy Life (Bonus Track)