Label: High Roller Records
VÖ: 27.03.2020
Stil : Heavy Metal
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Nachdem nun überall in der Welt NWOBHM-basierte Bands aufpoppen, und ganz schön Furore machen, sollte es doch einen wundern, wenn nicht aus dem Land, das diese Mucke irgendwann mal hervorgebracht hat, auch ein paar Epigonen aufsteigen, um dieser alten Schule zu frönen. Also, Bühne frei für SKYRYDER! Wenn ich mir das Coverartwork anscheue, muß ich irgendwie an Star Wars denken. Gut, SKYRIDER klingt schon irgendwie nach Skywalker. Und dann sieht man einen Episode 7-Luke Skywalker in Imperator-Pose über einer Stadtsilhouette, die an Coruscant erinnert. Und dann heißen zwei der Bandmitglieder auch noch Luke mit Vornamen, ach du meine Güte… Doch zur Musik. Geboten wird echter englischer NWOBHM- Metal, der irgendwie wie aus der Zeit gefallen klingt. Hat teilweise etwas von IRON MAIDEN zu DiAnno-Zeiten. Und das nicht nur wegen dem Gesang, nein, auch die Gitarrenarbeit erinnert von Zeit zu Zeit an das Duo Murray/Smith. Und das soll auf keinen Fall heißen, daß SKYRYDER einen Abklatsch darstellen, denn davon sind sie weit entfernt, wenngleich man natürlich nichts Neues oder bahnbrechend Innovatives erwarten sollte. Aber wer auf alten NWOBHM steht, findet hier ein frisches Stück Medizin. Mir gefällt der Scheiß sowas von gut, daß, zumindest bei mir, eine baldige Kaufentscheidung ansteht. Natürlich nur, wenn die Menschheit den derzeitigen Coronawahnsinn bis zum Erscheinungstermin halbwegs verdaut hat. Anspieltipp wären eigentlich alle, aber ich habe mal einen herausgepickt. Und vielleicht reicht es eim dritten Release mal für einen richtigen Albumtitel….Aber…die Macht ist stark in dieser Band.
Anspieltipp: „Dead City“
Bewertung: 9,1 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Virtual Humanity
02. Dead City
03. Midnight Ryder
04. Mistress Of Darkness
05. Take The Night