SIX FEET UNDER – Nightmares of the decomposed (2020)
(6.525) Olaf (0,0/10) Death Metal
Label: Metal Blade
VÖ: 02.10.2020
Stil: Death Metal
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Man stelle sich mal folgende Situation vor. Man sitzt als Manager einer Plattenfirma in seinem Büro und bekommt ein Demo einer Band, bei dem der Sänger klingt wie Shaun das Schaf und die Musik, trotz durchaus fähiger Solisten, so langweilig und nichtssagend ist, wie ein Spiel der deutschen Fußball Nationalmannschaft in der Nations League. Frage: Sollte man sowas unter Vertrag nehmen? Definitiv nicht, doch im Falle von SFU stellt sich diese nicht, da es scheinbar immer noch ein Markt für diese akustische Flatulenzen gibt, was sich mir nach mehrmaliger Folter durch “Nightmares of the decomposed” absolut nicht erschließt. Glaubt Ihr nicht? Ich zitiere mal einen Kumpel, als es hieß, “Amputator” wäre der beste Song des Albums: “Das wäre so, als wenn mir bei McDonalds ein Mitarbeiter auf den Burger kackt und sagt, dass aber die Gurken frisch seien.” Treffender kann man es nicht ausdrücken.
Eigentlich könnten wir hier das Review bereits abschließen, denn es gibt wirklich rein gar nichts, was an dieser Rohstoffverschwendung auch nur ansatzweise positiv zu bewerten wäre, doch diese Veröffentlichung macht mich erneut wütend, stinkwütend sogar. Dafür gibt es mehrere Gründe, doch hauptsächlich ärgere ich mich darüber, dass SFU ungestört und scheinbar ohne jegliche Reglementierung die Szene mit ihrem Müll überziehen können, ohne mit wirklichen Konsequenzen rechnen zu müssen, da es immer noch genügend Leute gibt, die für diesen unfassbaren Schrott auch noch Geld auf den Tisch legen, welches man auch lohnenswerten Projekten spenden könnte. Außerdem ist es für jede Band ohne Plattenvertrag ein herber Schlag in die Fresse, dass solch eine abgehalfterte Combo ohne jeglichen musikalischen Anspruch einen gut dotierten Plattenvertrag besitzt, während viele weitaus bessere Gruppierungen (also ALLE) mit ihrer tollen Musik am Rande des Existenzminimums herumkrebsen müssen. Sowas nenne ich eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, die bei jedem Hören dieser akustischen Höchststrafe immer größer wird.
Jaja, die ersten drei Platten waren ja blablabla. Ich mag es nicht mehr hören, denn das ist nunmehr 25 Jahre und 7,5 Tonnen Gras her und selbst da war die Mucke für mein Empfinden furzlangweilig. Doch solange es Abnehmer für diesen Mist gibt, wird ein Herr Barnes einen Teufel tun und diese eierlegende Wollmilchsau zu Grabe tragen, wo sie eigentlich hingehört.
Achja…zur Definition der Bewertung: Die Zahl Null ist die Anzahl der Elemente in einer leeren Ansammlung von Objekten, mathematisch gesprochen die Kardinalität der leeren Menge. Besser kann man es nicht ausdrücken.
Bewertung: 0,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Amputator
02. Zodiac
03. The rotting
04. Death will follow
05. Migraine
06. The noose
07. Blood of the zombie
08. Self imposante Death sengende
09. Dead Girls don’t scream
10. Drink blood, get high
11. Labyrinth of insanity
12. Without your life