Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

Q-S

SINICLE – Angels & Demons (2017)

(4.096) Mescho (5,5/10) Modern Metal

Label: Eigenproduktion
VÖ: 22.09.2017
Stil: Heavy Metal / Modern Metal / Crossover

Facebook   Webseite   Kaufen

Sinicle aus LA bringen in diesen Tagen Ihr neues Werk Angels & Demons raus, wobei ich sagen muss, dass beim Schreiben und produzieren eindeutig mehr Demons im Spiel waren als Angels. Die Jungs scheinen alles gute Musiker zu sein, jeder hat sein Instrument im Griff und weiß auch wie er zu spielen hat. Allerdings ist das ganze Album sehr gewöhnungsbedürftig. Die Songs sind eher unkonventionell und das eigene Ohr sträubt sich eventuell etwas damit zurecht zu kommen. Alleine der das Intro „DEER XING“ zeigt schon; Ok, dass könnte etwas kurios werden. Im weitere Verlauf gibt es eine Ansammlung verschiedener Genres die hier und da immer mal wiederauftauchen. Einerseits Heavy Metal, dann wird es mal etwas punkig vom Gesang, um dann wieder in den modern Metal zu wechseln… In „Free Like Me“ haben wir sogar eine Art Jazz-Part zum Ende des Songs… so kommt es mit jedenfalls vor. Eine Sache die mir nicht in den Kopf will, was zur Hölle soll „Esoteric“ sein? 14 Sekunden Song, der nichts bringt außer die Trackanzahl von 10 auf 11 zu heben. So ein Quatsch kann man sich echt sparen! Ein weiteres Problem ist für mich die Produktion. Ich weiß nicht wer da an den Reglern saß, bzw ob das so gewollt war, aber die Vocals hören sich für mich an, als ob Sänger Drew 5m vom Mikro entfernt stand. Ab und zu hatte ich auch das Gefühl, dass sich hier und da etwas übersteuerte oder übertrieben gepusht wurde. Aber das sind persönliche Eindrücke.

Um hier nicht alles schlecht zu machen muss ich sagen, dass ich auf der Platte auch ein, zwei Songs habe, die mir auch sehr gut gefallen… Zum einen ist es der Song „Rabbit Hole“! Erinnert mich ein wenig an System of A Down - auch wenn jetzt der eine oder andere mit der Stirn runzelt. Aber an diesem Song kann man mein persönliches Dilemma gut erkennen. „Rabbit Hole“ ist einer der wenigen Songs auf der Scheibe, die nicht übertrieben „Ungewöhnlich“ sind und deswegen gleich Achtung bei mir finden! Außerdem finde ich den rein instrumentalen Song „Miller Time“ ziemlich entspannt. Dass die Jungs Ihre Instrumente gut im Griff haben, dass hab ich schon erwähnt… dazu zählen auch die Gitarrensoli… teilweise etwas deplatziert, aber trotzdem gut gespielt. Außerdem sollte Drew die übertriebenen Brüllparts lassen… wenn er zwar mit Druck, aber trotzdem klar singt, hört sich das für mich eindeutig besser an.

FAZIT: Wer sagt, er möchte mal was anderes hören als das was die Menge so auf den Markt wirft, der ist hier genau richtig! Unkonventionell, teilweise verwirrend und nicht Mainstream! Die Jungs springen manchmal von Genre zu Genre wie ne Nymphomanin von Typen zu Typen. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber jedem nach seinem Gusto.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. DEER XING
02. Damnation
03. Death Coast
04. Angels & Demons
05. Miller Time
06. Rabbit Hole
07. Baltimore
08. Esoteric
09. Broken Silence
10. Free Like Me
11. Operations Activate

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist