Die Amis machen seit 1999 Black Metal und veröffentlichen hiermit ihr fünftes Album. Die Band spielt ihre eigene Art von Black Metal. Da wird auch mal im Death Metal oder Folkmetal gewildert.

Auf den vorigen Alben war das schön gemischt und abwechslungsreich gehalten, jetzt ist es aber so das auf dem aktuellen Album die erste CD den Blackmetallischen Teil enthält und die zweite den ruhigen Folkteil. Und da ist auch das Problem dieses Albums, denn der Mix der einzelnen Stile hat auf den vorigen Veröffentlichungen den Reiz ausgemacht.

So gibt es jetzt aber leider nur Raserei die mal von Death Metal und von langsamen Parts aufgelockert wird auf der ersten CD. Dazu ein typisches Black Metal Gekrächze mit ein paar Death Growls. Das ist nur nicht wirklich spektakulär, sowas können Ami Bands wie Anagnorisis besser.

Auf der zweiten CD gibts dann ruhige Folksongs die fast komplett instrumental ausgefallen sind. Mir gefällt das im Gegensatz zur ersten CD wesentlich besser.

Schade, wäre das wie früher als Stilmix verwendet worden, oder zumindest nicht über zwei CD's verteilt, könnte man jetzt von einem spannendem Black Metal Album welches über den Tellerrand hinwegschaut sprechen. So bleibt es leider eine relativ langweilige Angelegenheit. Abschließend bleibt noch zu erwähnen das der Sound des Albums gut geworden ist.

Anspieltips: 'Winter and Warmth', 'Prominent Cross'

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
CD1
01. A Man can dream
02. Clenched Jaw
03. The Life of Fire
04. Winter and Warmth
05. Long Hours
06. What you remember
07. A Tribute to Barren Land
08. Over (Coming, Taking, Breeding)

CD2
09. Untamed Energy
10. The Sunset through Sulfur
11. The Whore and the Politician
12. Pollen
13. Contradiction
14. Prominent Cross
15. Towards the source of Wind
16. Coat of Arms
17. Family
18. Skim
19. Stem
20. Towards the Source of Wind Percussion
21. The Unrewarding