Label: Regain Records
VÖ: 16.02.2018
Stil: Doom Death
Wer hatte das gedacht? Eine Band aus Thailand ! Und was für Eine !!!
In der Regel verbindet man mit diesem Teil der Erde ewige Wärme, schöne Strände und cocktailhaltiges Urlaubsfeeling. Nicht so , wenn ihr die SHAMBLES auf’s Ohr bekommt.
Begann man 1997 als Brutal Grindcore Band , transformierte man sich über den Death Metal hin zu Doom Death. Es existieren eine handvoll Demos und Split’s, bevor 2016 das erste Album erschien. Nun also „Primitive Death Trance“.
Der Hörer bekommt durchgehend den Eindruck, dass hier die allerübelsten Ork’s in einem Tonstudio in Mordor die gebündelte Sammlung ihres Hasses und ihrer Fiesheit eingeholzt haben. Es herrscht durchgängig eine schaurig-böse Atmosphäre , denn die Gitarre ist auf tiefstes Höhlenniveau runtergestimmt und der „Gesang“ (hüstl) kann nur von einem widerwärtigen Monster sein.
Erstaunlicherweise klingt das nie stumpf oder hölzern. Kommt der erste Song „Daemon“ noch wie Selbiger im Kriechgang daher, nehmen die anderen drei Stücke dank des Drummings doch mehr Fahrt auf , ohne die charakteristische Doomkante zu verlieren.
Fazit: Die Scheibe klingt über weite Strecken sehr überzeugend und dürfte als Soundtrack für weitere Ork-Schandtaten alternativlos sein. Sollte es in Thailand noch mehr solch hochwertigen Stoff geben ,wie von den SHAMBLES – immer her damit. Könnte auch effektiv als Tsunami – Abwehrwaffe wirken.
Anspieltip: „Dismal Pantheons“
Bewertung: 8,2 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Daemon
02. Dismal Pantheons
03. Illusion Of The Void
04. Primitive Death Trance