Label: EMP Label Group
VÖ: 28.06.2017
Stil: Metal
Nach ihrem letzten Album „Inner Monster Out“ aus dem Jahre 2011 werfen Shadowside nun nach 6 Jahren mit „Shades of Humanity“ ein Album in den Ring, welches mit technisch-musikalischer Raffinesse und dem unverkennbaren Gesang von Dani Nolden nicht geizt.
Das gesamte Riffing und vor allem die technisch anspruchsvollen und einwandfrei eingespielten Solis des einzigen Gitarristen Raphael Mattos sind absolut präzise aufeinander abgestimmt, die höchstanspruchsvollen Drums von Fabio Buitvidas werden durch einen seinesgleichen suchenden Bassteppich von Ex-Hammerfall Bassist Magnus Rosén perfekt ergänzt. Die diskret eingesetzten Keyboards geben den sehr dynamischen Songarrangements die notwendige Opulenz und machen die ganze Sache abschließend sehr Fett. Die 11 Songs lassen hierbei auch durchaus progressive Anteile durchblicken und machen das Werk für den Hörer daher sehr abwechslungsreich und interessant. Getragen sind die Songs durchweg aber von den teils aggressiv modulierten Strophen sowie den eingängigen Gesangsmelodien in den Refrains, die hierbei sozusagen den Wiedererkennungswert von Shadowside herstellen.
Abschließend ist zu sagen, dass „Shades of Humanity“ hervorragend arrangiert und produziert ist. Das Album treibt vorzüglich. Die Songauswahl ist von Track zu Track vielversprechend und macht Lust auf mehr. Mit diesem Album werden sich Shadowside meiner Meinung nach mit Sicherheit in den oberen Chartplatzierungen wiedersehen. Für mich ein absoluter Hinhörer! Bin gespannt, wie die Band sich Live präsentiert.
Hervorzuheben sind neben „The Fall“ zudem „What if“ sowie „The Crossing“ und nicht zuletzt „Alive“.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkte
Tracklist:
01. The Fall
02. Beast Inside
03. What If
04. Make My Fate
05. Insidious Me
06. The Crossing
07. Stream Of Shame
08. Parade The Sacrifice
09. Drifter
10. Unreality
11. Alive