Label: Oyster Brothers Records
VÖ: 08.02.2017
Stil: Symphonic Death Metal
Ich weine Tagen hinterher, in denen man von japanischen Bands vielleicht nicht unbedingt einen Trendsetter erwarten konnte, aber zumindest erstklassige Musik zwischen den Lauschern hatte- etwa wie im Falle von Loudness oder S.O.B., auch wenn die Gegensätze beider Bands nicht größer hätten sein können- und, um es schon mal vorweg zu nehmen- mit Heavy Metal oder Death/Grind haben Serenity In Murder nur so ganz am Rande zu tun.
Nun scheint leider der Trend in Sachen " Symphonic Death Metal " über den Ozean zu den eigentlich als recht pfiffig geltenden Inselbewohner übergeschwappt zu sein... Nachtigall ick hör dir trapsen.
Schön, die Japaner können einiges an den Instrumenten, man hat mit Emi eine Sängerin, der man ganz und garnicht zutraut dermaßen derbe Vocals aus der Kehle zu kotzen, aber:
Ich wiederhole mich hier an der Stelle bestimmt zum wiederholten Male, das nicht alles Gold ist was glänzt und diese vorher genannten Tatsachen haben auch mittlerweile hunderte, wenn nicht gar tausende Bands rund um den Globus zu bieten.
Rein von der Mucke her ist das ganze bestimmt nicht schlechter oder besser als Bands wie Epica oder Arch Enemy ( mit denen ich Serenity In Murder am ehesten vergleiche möchte ), aber eben so aufregend wie mein gerade eingeschlafener großer Zeh.
Es ist im Grunde auf modern getrimmter Metal mit fröhlicher Keyboard Unterlegung, deren brutalstes Element auf den Nenner bezogen einzig und allein die Vocals darstellen. Da bringen auch die paar eingesetzen progressiven Einsprengsel und zuweilen angenehme flotte Geschwindigkeit meine Laune nicht in Wallung und einen Exotenbonus gibts bei mir nicht.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Earthrise
02. A Torch For Avengers
03. Isle Of The Dead
04. The Revelation
05. Dancing Flames
06. Genesis
07. The Sea Is...
08. Hybrid Evolution
09. Phalaris
10. Dreamfall
11. Land Of The Rising Sun
12. The Eclipse