Label: Sharptonerecords
VÖ: 03.02.2018
Stil: Alternative, Pop-Metal
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Ich habe Alpträume. Schlimme Nachtmahre von Jared Leto und 30 Seconds to Mars, von The Devil wearsPrada (Film und Band), von Chad Kroeger´s Nudellocken, kreischenden Teenage-Mädels und schlimmstem Radio-Airplay aus U.S.A. Danke, Savage Hands!
Du kennst sie bestimmt, diese Radio-Sender mit dreistem Rock-Anstrich und dickem Gehabe, darunter ist aber nichts als gequirlte Scheiße, Kommerz und einer Rock-Fassade, die dünner ist als Ricky King´s Soloscheiben.
Höre eine Stunde auf diesen Sendern (und versuche Dich nicht gleich zu erschießen...) und Du weißt, wie Savage Hands aus Maryland, Virginia klingen. Jeder dieser 7 Songs könnte auf einem dieser Pseudo-Rock Sender laufen und ist gleichzeitig genauso unverwechselbar wie jede dieser anderen tausend Modeaffen-Bands, die dort Schlange stehen. Soon (30 seconds eben...) to be forgotten.
Der Rock-und Metal Anstrich ist hier Pose, Masche und authentisch wie der Gesang von Milli Vanilli anno dazumal. Eigentlich alles, was harte geschmackvolle Musik ausmacht, gibt es hier ebenso ganz und gar nicht. Begehrt werden dafür Spots in Radio, TV, auf Soundtracks billiger Teenage-Komödien und vielleicht noch ein paar dreckige Schlüppis obendrauf (men and female equal).
Schaut Euch das Video an und entscheidet selbst: Ente oder Trente, Metal oder Plastik, Gourmet oder Fastfood. Was gibt man so einem Lebensentwurf am Ende nur für eine Note ?!
Ich habe mal gelesen, dass in Afghanistan die 39 eine Unglückszahl darstellt. Und da die Boys von Savage Hands keine Afghanen sind, passt das ja ganz gut. Andererseits sind sie auch keine Italiener (17) oder Chinesen (4). Anspieltipps: Titel 8
Bewertung: 3,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Red
02. Barely Alive
03. Unconditional
04. Know It All
05. Taken
06. Dream Dead
07. Your Own Hell
SAVAGE HANDS – Barely Alive (2018)
(4.414) - Nick (3,9/10) Alternative, Pop-Metal