RUMOURS – Neither Innocent Nor Wavering (2020)
(6.519) Baka (8,2/10) Heavy Rock
RUMOURS schicken ein Minialbum, als Debüt, ins Rennen und Freunde des Old School Blues Hard Rock dürfen die Lauscher aufsperren. In leider nur vier Songs präsentieren sich die Songs in geschmackvoller, sehr dynamischer und äußerst energiegeladener Bandbreite.
Um diese Kriterien zu erreichen hantieren viele Bands mit Effekten, viel Line Up oder irrem Gespiele herum. Die Formel geht hier jedoch durch das minimalistische auf und es funktioniert unglaublich gut. Den Anfang macht „Grinder“ und brilliert mit trocknem, schnörkellosem Sound der sehr viel Atmosphäre aus dem einfachen Sound herausholt. Die Instrumente sind sehr gut platziert aufgenommen und man merkt, dass man eine Live Band vor sich hat. Die Riffs sind kein Standard Kram. Die Band schafft es mit ihrer starken Eigenart und Kreativität jeden Ton auf den Punkt zu bringen und ihren eigenen Duft zu versprühen. Trotz der recht abgehackten und trockenen Phrasierungen drücken diese nochmal eine eigene Marke auf. Muss man jedoch mögen, da die Aussprache sehr deutsch klingt. Die schönste Gitarrenarbeit erfährt man bei „Black Milk“. In seiner Einfachheit groovt der Song vor sich hin und wirkt nicht ermüdend.
Mit dem letzten Song jedoch driftet die Band ein klein wenig ab und schrammelt zwar sauber vor sich hin, aber man bekommt eine winzige Punk Attitüde vorgelegt, die etwas aus der Reihe fällt. Dennoch ist der Stil deutlich markiert. Mehr Songs hätten der Platte gutgetan. Ein starkes Debüt!
Anspieltipps: „Grinder“ und „Meat“
Bewertung: 8,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Grinder
02. Meat
03. Black Milk
04. Sunny Days, Dark Souls