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RIPE & RUIN – The Eye Of The World (2018)

(4.677) - Timo (8,5/10) Blues-Rock

Label: Dock 7 Records
VÖ: 06.04.2018
Stil: Blues-Rock

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Das kauziger Rock auch aus hiesigen Landen stammen kann, beweisen diese Hamburger Kiezrocker. So sind sie das Gegenstück zur weich gekochten, identitätsarmen Popkultur, denen es oft an handfesten Konturen mangelt. Auf dieser EP zeigen die Jungs aus St.Pauli einen wunderbaren kratzbürstigen Blues-Rock, der mal kantig und dann wieder einfühlsam in den Zwischentönen agiert.

Die Songs erfreuen durch eine komplexe Rohheit und einem angenehmen Facettenreichtum, das von einem gut sortierten Songwriting immer wieder mit vielseitigen Impulsen unterfüttert wird. Zwischen traditionellen Blues Rock, Stoner, zeitgemäßer Postrock-Avantgarde und minimalen Indie-Pop Elementen zeigt sich das Trio durchweg erfrischend. Ripe & Ruin werden sich in dieser Klasse sehr schnell in die Herzen des geneigten Publikums spielen, zumal sie mit Gordon einen wunderbar, charismatischen Sänger an Bord haben, der sich mit seiner kratzbürstigen und variablen Stimme wunderbar aus der Masse des Genre hervorhebt.

Ein großartiges Debüt was dem Hamburger Trio hier gelungen ist, ich kann mich da einfach nur erneut wiederholen. Wer auf den angesprochenen Sound steht, der kann sich das Vinyl auf 7 Dock Records sichern.

Anspieltipps: „Scars“, „Drive“

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sea
02. Scars
03. Clarity
04. Fix You
05. Drive

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