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REVENGER – The New Mythology Vol. 1 (2018)

(4.389) - Schaacki (6,0/10) – Modern Metal

Label: Independent
VÖ: 17.02.2018
Stil: Modern Metal

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Als ich las, dass ich eine Band namens REVENGER, die Death Metal spielen soll, zur Rezension bekommen habe, hatte ich kurz eine Assoziation zu AMON AMARTHs „The Avenger“ im Kopf und fürchtete eine weitere Kopie der Wikinger. Doch sind weder der ähnliche Name des Albums, noch die Musik der Schweden hier irgendwie wegweisend, also schnell wieder raus damit aus dem Kopf.

Denn REVENGER haben zwar Einflüsse aus dem Reich des Todes inne, stellen jedoch den Thrash weit in den Vordergrund. Dazu gesellt sich eine gute Portion Groove, der hin und wieder an LAMB OF GOD denken lässt, wenn auch längst nicht auf dem Niveau der Amis. Dafür bemühen sie sich aber um etwas mehr Eigenständigkeit durch technische Frickeleien, wie sie ihre kanadischen Landsleute von BEYOND CREATION, mit denen sie bereits die Bühne teilten, in Perfektion beherrschen.

Passend dazu thront über allem ein recht moderner Gesang, bei dem unter meinem Schreibtisch die eigentlich längst vernagelte Metalcore-Schublade aufspringt. Ja, lang ist’s her, dass ich mir solches Geshoute reingezogen habe, aber ok, wenn Sänger Andrew sich in seinen starken Momenten Phil Anselmo bzw. den guten alten PANTERA annähert, geht das schon durch. Auch Matt Heafy von TRIVIUM wäre als Vergleich hier und da angebracht.

Wie man bis hierhin vielleicht schon rauslesen konnte: REVENGER verfolgen auf ihrer aktuellen EP „The New Mythology Vol. 1“ einige gute Ansätze und haben nette Einflüsse. Doch leider wirkt alles irgendwo noch nicht so komplett ausgewachsen, auch wenn es die „Kinderschuhe“ schon verlassen hat. Als Beispiel nehme man die technische Schiene – es wirkt stellenweise, als wolle man mit dem großen Tech Death Kumpels mithalten, zieht es aber nicht bis zum Schluss durch. So was drückt dann doch immer den Gesamtwert einer Scheibe runter.

Wie so oft, wird es auch hier sicher Begeisterung unter den Hörern geben, mich überzeugt „The New Mythology Vol. 1“ allerdings nicht so sehr und wird wohl nicht besonders lange im Gedächtnis bleiben. Schade, denn Grundidee und –substanz sind gar nicht so übel.

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Hex
2. Anti-Life
3. We Want Blood
4. The Man Who Shot God
5. The Watcher

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