Label: Bret Hard Records
VÖ: 13.01.2017
Stil: Old School Death Metal
Die Old-School-Deather Repulsive Vision gründeten sich 2010 in Ulverston (Groß Britannien) und haben bis dato 2012 mit „Severed Alive“ eine EP veröffentlicht. Mittlerweile bei Bret Hard Records untergekommen, wurde nun am 13.01.2017 das Album „Look Past The Gore And See The Art“ veröffentlicht. Enthalten sind 13 Titel mit einer Gesamtspiellänge von guten 34 Minuten.
Los geht es mit dem Intro („Intrepulsion“) – so weit so gut - mit „Repulsive Vision“ startet dann die CD erst richtig – gleich wird klar – die Old-School-Retro-Fahne wird hochgehalten, garniert mit Samples und Einspielern.
Pogoartig, roh und im Mid-Tempo pflügen sich die Herren durch das Beet, wobei auch mitunter schleppende Down-Tempo-Parts nicht fehlen dürfen.
Dieser Faden zieht sich durch alle weiteren Songs, manchmal haben die Refrains Mitgröhl-Charakter, sofern man sich darauf einlässt. Die Soli wirken sehr aufgesetzt, hier hätte eine bessere Balance gutgetan.
Nach mehreren Durchläufen mag „Look Past The Gore And See The Art“ bei mir nicht zünden. Old School Fans, die auch einen leichten Hang zum Thrashigen (manchmal besteht eine Nähe zu alten Sodom oder Kreator / was aufwertend ist) haben, könnten hier ihren Gefallen finden, sofern sie sich auch mit dem Sound anfreunden können.
Mir wirkt es zu roh, nicht aufgeräumt genug, aber so soll es wohl auch sein. Im Großen und Ganzen haben Repulsive Vision ein durchschnittliches Album herausgehauen, was für mich aber leider in der großen zähen Retro-Old-School-Masse untergeht.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Intrepulsion
02. Repulsive Vision
03. Premature Burial
04. Nematocyst
05. Half Starved Half Killed
06. Fragmentary
07. Harmless Entertainment?
08. Corpse Decay
09. Bathroom Surgery
10. Noxious
11. Pit of Putridity
12. Each To their Own
13. Credophilic
