Label: Apostasy Records
VÖ: 22.11.2019
Stil: Swedish Death Black Metal
Schweden Death ist ausgelutscht, Schweden Death mache viel zu viele, die Generation HM2 hat ausgedient…. Alles Floskeln, die man immer wieder hört, aber die gehören neben den gegenteiligen Floskeln, Schweden Death ist so aktuell wie eh und je oder auch Schweden Death ist nicht tot einfach dazu, genau so wie die Retro- und Re-Union Welle usw usw usw – man könnte es ewig ausweiten, aber nein.
Reincarnation kommen aus Karlstadt in Schweden und ja genau, es geht um Schweden Death, garniert mit einer schwarzen Prise, thrashigen Einschlägen und einer gehörigen Portion Melodie. Das Debütalbum „Reap“ der 2018 gegründeten Schweden um Andreas Björnson (Vocals / Guitars), Christian Fredriksson (Guitars), Kristian Karlsson (Bass) und Johannes Eklund (Drums) erschien am 22.11.2019 über Apostasy Records, enthält 9 Songs und kommt auf eine Gesamtspielzeit von guten 34 Minuten.
Nach dem ersten Durchhören der Schiebe wird einem sofort klar, hier sind keine Anfänger am Start, das Quartett weiß wie man sich durch das Gemüsebeet pflügt und auch blastet. Geboten werden gut arrangierte Songs, die wunderbar zueinander passen und energiegeladen daherkommen, abwechslungsreich sind und auch immer wieder aufhorchen lassen. Hervorzuheben sind besonders Northern Throne“, „By Violence Be Purged“ und „The Would That Will Not Heal“, die mich am meisten überzeugen konnten, aber das ist eben auch Geschmackssache. Fakt ist, das sehr druckvoll produzierte Album ist in sich stimmig, Fans des Schwedentods werden ihre helle oder dunkle Freude an Reincarnation und ihrem Debüt "Reap“ haben. Das Rad wird nicht neu erfunden, es klingt alles schon sehr bekannt, aber es ist wunderbar umgesetzt.
Anspieltipps: „Northern Throne“ und „By Violence Be Purged“ und „The Would That Will Not Heal“
Bewertung: 8,1 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Antipathy
02. Hour of the Werewolf
03. Northern Throne
04. B.B.O.B.
05. Blood Moon Rising
06. Reap
07. By Violence Be Purged
08. Psychotic Influenced Hysteria
09. The Would That Will Not Heal