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REBELLIOUS SPIRIT (2014)

„Obsession” (1.156)

Mit stolzgeschwellter Brust besingen diese Burschen in „Confidence Men“ sich selbst und das mit Recht, denn ihr Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr. Keineswegs, es hat einen guten und auch berechtigten Grund. Seit einiger Zeit schon läuft es nämlich verdammt gut für diese Band, wobei 2013 in der Biographie von Rebellious Spirit wohl demnächst ein gesondertes Kapitel einnehmen wird, schließlich wurden im vergangenen Jahr erste Zeichen gesetzt um die Formation zu etablieren.

Neben der Veröffentlichung des Debüt „Gamble Shot”, für welches sie durch die Bank positives Feedback einheimsen konnten, hatten sie auch die Ehre beim “Bang Your Head”-Festival aufzutreten. Wahrlich keine schlechte Bilanz für eine Formation, deren Mitglieder allesamt erst knapp dem Teenager-Alter entwachsen sind.

Noch besser, dass ihr Erfolgslauf ein längerfristig andauernder zu sein scheint, denn nach dem ersten Engagement von Axel Rudi Pell für dessen Tour als Support-Band zu Beginn dieses Jahres, geht es in Kürze in die „Verlängerung“, sprich, Rebellious Spirit scheinen Axel dermaßen beeindruckt zu haben, dass sie auch für den zweiten Tour-Teil als Opener mit dabei sein werden. Perfektes Timing für die Jungspunde um ihr nahezu zeitgleich mit dieser Gastspielreise veröffentlichtes zweites Album vorstellig zu machen.

Scheinbar haben die Erfolge im letzten Jahr dermaßen motivierend gewirkt, dass die Jungs nicht nur binnen kurzer Zeit eine ganze Wagenladung an Ideen für neue Songs parat hatten, als weiteres Anzeichen von Selbstbewusstsein schein auch die Experimentierfreude hinsichtlich der Ausweitung des Klangbildes erwacht zu sein.

Das Quartett versucht sich aber keineswegs an überkandideltem Bombast, wie es ihren Kollegen von Kissin‘ Dynamite auf deren aktuellem Dreher „passiert“ ist, denn auf „Obsession“ wurden diesbezüglich Grenzen durchaus im Auge behalten und auch bei den Arrangements keineswegs mit Pomp übertrieben.

Dadurch klingt die Chose zwar definitiv ausgereifter und offener , lässt aber dennoch die Herkunft und Entwicklung zu jeder Sekunde erkennen. Ihr Rock-Fundament haben sie nämlich nicht verlassen, dafür intensiver denn je bei den ganz Großen der Szene genau hingeschaut, wodurch sich Nummern wie der von einem massiven Groove getragene, eröffnende Titelsong, das lässig und fett aus der Hüfte ballernde „Silent Scream“, oder das fröhlich swingende, für beste Stimmung sorgende „Summer Moved On“ als zukünftige Live-Abräumer (und damit meine nicht bloß bei Konzerten in kleinen Clubs!) präsentieren und sich ebenso als potentielle Kandidaten für Dauer-Rotation bei diversen Rock-Radio-Stationen geradezu aufdrängen!

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01.Obsession
02.Lost
03.Silent Scream
04.Walls Of Lies
05.Summer Moved On
06.Confidence Men
07.Look What I've Become
08.Between The Highs And Lows
09.Together
10.Forever And Ever
11.In My Dreams
12.Breakout

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