Label: FDA Rekotz
VÖ: 01.07.2016
Stil: Thrash Metal
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Meine Güte, wer soll all die hochwertigen Thrash Metal Releases der jüngsten Zeit nur kaufen? Auch mit den Berlinern Reactory schickt sich eine weitere Band an, den geneigten Hörern das Wasser im Mund laufen zu lassen.
Der Titel des neuesten Werkes hört auf den Namen "Heavy" und heavy ist das Album im wahrsten Sinne des Wortes: Hier wird nämlich in bester, manchmal vielleicht etwas ungestümer aber niemals planloser Manier dem Thrash UND Metal Tribut gezollt - und das, so wie ich das als Laie beurteilen kann- auf recht hohem technischen Niveau.
Dufte, das es Bands gibt, die beides miteinander auf eine angenehme Art miteinander verbinden können und sich zudem durch eine natürlich belassene Produktion wohltuend von Plastikproduktionen (soll es ja auch hin und wieder im Thrash Metal Bereich geben) abheben. Entscheidend dafür, daß das Album bei mir so gut ankommt, ist allerdings die feurige Leidenschaft, mit der die Band den Thrash Metal an sich vorlebt.
So könnte ich im Grunde nahezu alle Tracks des Albums als Anspieltipps aufzählen, die meiner Meinung nach auch durch versteckte Details zu überzeugen wissen, aber "Shrines Of The Forgotten Gods" und "Let Me Rage Before I Die" haben es mir durch ihre kernigen Songstrukturen besonders angetan.
Kleiner Kritikpunkt: Das Motörhead Cover hätte nicht unbedingt sein müssen - mir wäre ein weiterer eigener Song lieber gewesen- aber da es gut gemacht ist und es wohl zur Zeit fast keine Band gibt, die es NICHT macht, kann man es auch leicht verzeihen.
Absolut hörenswertes Album!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. To Thanatos (Fumigation From Manna)
02. To Hypnos (Fumigation From Poppies)
03. Deep Tranquility
04. Shrines Of The Forgotten Gods
05. Angstharsis
06. Monolith
07. Pleasure Seeker
08. Let Me Rage Before I Die
09. Eat The Rich (Motörhead Cover)
REACTORY "Heavy" (2016)
(2.905) - Alex (8,5/10)