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Rottendam (2014)

Chris war ja vom Debüt der Finnen recht angetan, auch ich konnte „Worldwide hypnotize“ einiges abgewinnen und daher freute ich mich richtig auf den neuen Longplayer „Rottendam“, der mit einem Cover aufwartet, welches ich eher einer anderen Musikgattung zugeordnet hätte. Aber gut, wichtig is ja die Mucke…und da kommt das große Hallo…leider im negativen Sinne, denn die lediglich sieben Songs (In- und Outro mal ausgeklammert) sind nicht einmal ansatzweise das Niveau des Erstlings und langweilen zutiefst.

Ok, fett produziert und etwas rotziger als das in meinen Augen ziemlich spiegelglatte Erstlingswerk ballert der Titeltrack gleich zu Beginn aus den Boxen, kann aber trotz seines guten Grooves keineswegs überzeugen. Die Hoffnung auf Besserung wurde dann leider auch mit „Wracked“ enttäuscht, rollt das Teil völlig belanglos Aus den Boxen. Nochmal kurz das Internet gecheckt, ob es sich auch wirklich um die gleiche band handelt, was mit zu meinem großen Bedauern dann auch bestätigt wurde. Jeder Song verfährt nach Schema F, kein Spannungsbogen, nicht Außergewöhnliches, vielmehr Einheitsbrei und Musik, die viele andere Bands um ein Tausendfaches besser hinbekommen. Je weiter das Album voranschritt, desto ermüdender wurde es und das abschließende „Freakshow“ ist wirklich eine, denn neben einigen grindigen Elementen (gääähn) kommt hier eine Frauenstimme zum Einsatz (ohje), die stilistisch so gut reinpasst, wie Jason Newstedt’s Bassspiel auf „…and justice for All“ zu hören ist…nämlich GAR NICHT.

Sorry, aber trotz des witzigen Wortspiels „Rottendam“ ist das Album von Re-Armed ein ziemlich langweiliger Rohrkrepierer geworden, der mich nicht einmal ansatzweise berühren konnte. Sowas hört man jeden Tag und das um einiges besser. Die Finnen können mehr und sollten dies bitteschön auch auf ihrem vielleicht irgendwann noch erscheinenden dritten Album unter Beweis stellen. Bis dahin bleibt zu diagnostizieren, dass der Patient ziemlich schwächelt.

Bewertung: 08/15…äääh…3,5 von 10,0 Punkte

Tracklist:
01. Dead light district (Intro)
02. Rottendam
03. Wracked
04. Hedonist
05. Super animal
06. Putos muertos
07. Apocalypse postponed
08. Freakshow
09. Exiled (Outro)

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