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RAGNAROK

Malediction (2012)

Mittlerweile auch schon 18 Jahre auf dem Buckel schwingen Ragnarok auf ihrem siebten Album erneut die rabenschwarze Keule und haben mich ziemlich überrascht, den „Malediction“ ist abgrundtief langweilig geworden und absolut kein Vergleich zum wirklich gut geglückten „Collectors of the king“ aus dem Jahre 2010, welches sich heute noch öfter in meiner Playlist wiederfindet. Die zehn hier vertonten Hassbrocken sind monoton, ziemlich flachbrüstig produziert und hinterließen bei mir ein ratloses Gesicht.

Ich mag derben und rasenden Black Metal und das eröffnende „Blood of saints“ geht nach einer wirklich coolen Einleitung auch genau in diese Richtung, wird sogar vom folgenden und etwas gediegeneren „Dystocratic“, der einen wirklich wiedererkennenden Refrain hat, noch getoppt, doch danach herrscht Konfusion, die in einem musikalischen Dilletantismus namens „Demon in my view“ und dem scheinbar progressiv gewollten, doch völlig verhunzten „(Dolce et decorum est) Pro patria mori“ mündet. Einzig das halbwegs packende „Fade into obscurity“ kann noch ein wenig die Kohlen aus dem Feuer holen und verhindert mit den beiden Erstgenannten die totale Blamage und beweist leider erneut, dass es Ragnarok einfach nicht schaffen, sich im oberen Drittel der etablierten norwegischen Black Metal bands festzusetzen. Vielmehr hat man sich mit diesem Album auf einen Abstiegsplatz positioniert.

Ich bin maßlos enttäuscht, fand ich Ragnarok eigentlich immer sehr interessant, intensiv und mochte vor allem ihre Bühnenshows, an denen sich trotz dieses derben Ausrutschers hoffentlich nichts ändern wird. „Malediction“ ist so unwichtig, wie die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga und verschwindet nun ganz schnell in meinem Archiv. Schwache Leistung!

Bewertung: enttäuschende 4,7 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Blood of saints

02. Dystocratic

03. Demon in my view

04. Necromantic summoning ritual

05. Divide et impera

06. (Dolce et decorum est) Pro patria mori

07. Iron cross - Posthumous

08. The elvenfold seal

09. Fade into obscurity

10. Sword of Damocles

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