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RABID BITCH OF THE NORTH - Nothing but a Bitter Taste (2017)

(4.130) - Elmo (6,5/10) - Old School Heavy Metal

Label: Hostile Media
VÖ: 18.08.2017
Stil: Old School Heavy Metal

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Wünscht sich nicht jeder wahre Heavy Metal Fan in der goldenen Ära der New Wave of British Heavy Metal aufgewachsen zu sein oder sie zumindest mal miterlebt zu haben? Das is ne rethorische Frage … also sagt ja!

Gut, wenn wir das geklärt haben, dann is klar, wessen Geistes Kind die Band ist und wofür sie steht.

Ich meine, die gesamte Szene ist ein Nostalgieprodukt. Neuerungen und Innovationen werden im Metal mit Missachtung bestraft. Da können „altbacken“ klingende Bands auch im hundertsten Jahr ihres Bestehens immer noch Beachtung finden, was im Mainstream oder im Popbusiness undenkbar wäre.

So überzeugt das energiegeladene Trio mit der viel beschworenen Credibility und einer absolut famosen Produktion, die old schoolig aber dennoch professionell aus den Boxen tönt. Beides muss sich ja nicht ausschließen.

Die Iren zaubern seit 2007 so einige Schmanckerl auf den Plattenteller und wenn ich richtig gezählt habe, dann ist das hier ihr erster, vollständiger Longplayer.

Der Enthusiasmus der Band ist mitreißend und den wird sie auch brauchen, um in der oft unberechenbaren und rauen Metalwelt bestehen zu können. Aber da sie dem Stil und der Optik des Old School Metals treu ergeben sind und keine Wagnisse eingehen, dürfte es auch kein Problem sein, Fans zu gewinnen. Dafür stehen auch die Songs des Albums allesamt Pate. Jeder Track könnte aus der NWOBHM stammen und klingt oftmals besser wenn nicht ebenbürtig gegenüber den Mitbegründern dieser Ära. Man macht keine Gefangenen und punktet mit herzerfrischender Ehrlichkeit, was Sound und Image angeht. Handwerklich haben es die Drei sowieso drauf. Und so ist die gesamte Scheiblette von Anfang bis Ende ein kurzweiliges, unterhaltsames Vergnügen.

Ich weiß, dass Biederkeit ankommt, aber mir isses dann doch zuweilen zu brav, belanglos und vorhersehbar, was mir da kredenzt wird. Ich verlange ja nicht die komplette, crazy Freakshow, aber ich weiß ja, wie die Bands der NWOBHM alle klingen. Da brauch ich ja keine neue Band, die das Alte eins zu eins wiederkäut ohne eigene Handschrift. Sorry, aber ich bin nicht sorry. Is ja auch wurscht. Die Szene wird es freuen, dass alte Ideale, Sounds und Looks hervorgekramt und hoch gehalten werden. Und wer so viel Spaß an der Freude hat wie diese Band hier, der kann nur gewinnen.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:

1. The Missionary
2. Chance
3. Nothin But A Bitter Taste
4. Gilded Men
5. God Of Punishment
6. Demon Mind
7. Defending Two Castles
8. Trapped In 1999

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