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PROFANE OMEN (2014)

Reset

Sah es kurze Zeit nach der Bandgründung und vor allem zu Beginn der 00er-Jahre noch ganz danach aus, als ob diese Finnen auf umtriebige und ambitionierte Weise versuchen würden mit ihrem Konglomerat aus klassischem Thrash, Melodic Death, Metalcore und Modern Metal die Welt zu erobern, schien sich zuletzt das Blatt erheblich geändert zu haben.

Mehr noch, ich war ganz ehrlich inzwischen der Meinung, die Band wär‘ Geschichte, denn seit ihrem vorletzten Album “Inherit the Void“ im Jahr 2009 hab‘ ich so gut wie gar nichts mehr von Profane Omen mitbekommen, noch nicht einmal, dass man 2011 mit “Destroy!“ sogar ein Album veröffentlichte.

Dennoch betrachte ich “Reset“ gewissermaßen als „Neuanafang“, wobei ich wohl im Sinne des Titels auch gar nicht so falsch liegen dürfte. Neu erfinden scheinen sich die Jungs dabei jedoch nicht zu wollen, sondern liefern stattdessen erneut ihre bereits erwähnte Melange, wenn auch mit einem bis dato noch nicht in diesem Ausmaß zu vernehmenden Mehranteil an traditionellem und melodiösem Metal.

Die Basis ist aber nach wie vor der in den frühen 90er Jahren fundamentierte Thrash mit Groove-Kante, zu der die Gitarrenfraktion ab und an diverse Bay Area-Gedächtnis-Riffs einstreut, während die Rhythmus-Abteilung so manches Nu Metal- Dynamik-Spielchen ebenso im Talon hat wie wüste Core-Breakdowns.

Dem nicht genug, scheinen sich die Finnen zuletzt offenbar auch so manchen (Classic) Hardrock-Klassiker der 80er für sich entdeckt zu haben, weshalb so mancher Refrain auch in Richtung diverser Genrehelden aus den US Of A tendiert.

Allerdings - und das ist die Krux an „Reset“ - sind leider nicht alle Tracks auch wirklich harmonisch und ausgegoren ausgefallen. Zwar erweist sich die Vortragsweise von Profane Omen als nicht ganz so sperrig und disharmonisch wie bei jene ihre Landsleute von Amoral, flüssig und eingängig geht aber leider auch anders.

Meiner Meinung nach hätte man gut und gerne noch einige Zeit an diesem Album arbeiten dürften, um eine wirklich runde Sache abliefern zu können…..

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01.The Instigator
02.Mind The Trap
03.Trails
04.Intruder
05.Percules
06.Incognito
07.The Ego
08.The Garden
09.Sonic Wings

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