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PRETTY BOY FLOYD – Public Enemies (2017)

(4.465) - Marky (8,0/10) Sleaze Rock

Label: Frontiers Rec.
VÖ: 01.12.2017
Stil: Sleaze Rock

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Wie cool, bei dem aktuellen scheiß Wetter mal wieder flotten Sleaze Rock zu hören, das hebt doch gleich mal die Stimmung um einige Temperaturgrade an. Kristy Majors und Steve Summers kredenzen uns mit „Public Enemies“ zwar erst ihren fünften Longplayer ihrer Bandkarriere, sieht man mal von ihrer Coverplatte von 2010 ab, obgleich die Beiden mit Pretty Boy Floyd schon seit 1987 aktiv sind! Da kann man sicher nicht von einer Plattenschwämme sprechen. So richtig verschwunden war die Band jedoch nie und sie sind nun mit ihrem neuen Longplayer passenderweise bei Frontiers Records gelandet.

Die vier Jungs aus Hollywood sind somit schon eine ganze Weile dabei und daher hat ihr Songwriting auch Hand und Fuß. Man muss natürlich mit der Mickey Mouse Stimme von Steve Summers klarkommen, die meiner Meinung nach aber wie die Faust aufs Auge passt, zum Sound von Pretty Boy Floyd.

Eingängige Songs gibt es wie geschnitten Brot, herausstechen tun für mich die Songs „Girls All over the World“ und „American Dream“. Aber auch die erste Videoauskoppelung „Feel the Heat“, siehe unten, ist ein gutes Beispiel für ihren authentischen Sleaze Rock, der den großen Glambands aus den 80er Jahren in nichts nachsteht. Demgegenüber hat die Quotenballade „We Can´t Bring Back Yesterday“ nicht das ganz große Schmalzformat, dass für solche Songs benötigt wird und fällt somit etwas vom Rest ab.

In Zeiten von Steel Panther, die mit ihrem übertriebenen Image eher für mehr Klamauk, denn für Street Credibility stehen, zeigen Pretty Boy Floyd, wie bester Sleaze Rock mit richtigen Eiern funktioniert. Das macht wirklich Laune!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. S.A.T.A.
02. Feel the Heat
03. High School Queen
04. Girls All over the World
05. American Dream
06. We Can´t Bring Back Yesterday
07. We Got the Power
08. Do Ya Wanna Rock
09. Run for Your Life
10. Shock the World
11. Paint It On
12. 7 Minutes in Heaven
13. Star Chaser
14. So Young so Bad

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