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PALACE (2014)

"The 7th steel" (1.134)

Ich denke man kann sich den berühmten „Telefon-Joker“ für andere Fragen sparen, wenn es darum zu erraten, mit ihrem wievielten Album denn diese Herrschaften aus Speyer ihren Fans die Ehre weisen. Und wer die vorherigen sechs Langeisen kennt, dem dürfte auch die Antwort darauf nicht sonderlich schwer fallen, sollte als nächstes zu erraten sein, was darauf geboten.

Korrekt, handgemachter, von Grund auf ehrlicher und mit viel Herzblut intonierter „Teutonen-Stahl“ steht einmal mehr bei Palace auf dem Speiseplan, genauso wie man ihn von der Band kennt und auch haben mag. Ebenso unverändert ist selbstredend auch die Stimme von Frontmann Harald „HP“ Piller, die immer noch schwer nach „Reibeisen“ klingt und in manchen Passagen wahlweise an einen gemäßigten Udo Dirkschneider oder an einen jungen Chris Boltendahl denken lässt.

Genauso bewährt hat sich längst auch die Vortragsweise der aus Saints Anger („Danger Metal“ anyone?  - K.U.L.T.!) hervorgegangenen Formation, weshalb sie ihren riffbetonten Traditions-Sound abermals sehr abwechslungsreich zu gestalten versteht und mit durch die Bank gelungenen Melodien und prägnanten Refrains auszustatten bemüht ist.

Das ist Palace auch erneut gelungen, weshalb Tracks wie „Metal Company“ oder „Teutonic Hearts“ auch auf Anhieb im Gedächtnis haften bleiben und zudem auf eine baldige Live-Umsetzung hoffen lassen.

Idealerweise auf einer flächendeckenden Gastspielreise wie vor zwei Jahren, als die Herren mit Primal Fear und Brainstorm durch die Länder ziehen konnten und dabei auch in entlegenen Regionen (wie etwa Wien…) Fans erreichen konnten, die zuvor noch nicht die Chance hatten Palace live zu erleben. Gelungenes Gerät!

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01. Rot in Hell
02. Iron Horde
03. Bloodshed of Gods
04. Blades of Devilhunter
05. Holy Black Rider
06. Desert Revolution
07. Metal Company
08. Secret Signs
09. Teutonic Hearts
10. Under New Flag 

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