Diese vier Death-Thrasher kommen aus dem Erzgebirge und lauschen auf so illustre Namen wie: Z.K (Voc./Git.), L² (Git.), S.O.D. (Bass) und N.C. (Drums). Angelehnt an eine Comic-Story - Die vier Alter Egos gegen den feindlichen Zed. Gegründet im Jahre 2008, brachte die Band bisher ein Demo raus und die mir vorliegenden Scheibe ist die Debutplatte, veröffentlicht über Aural Attack Productions.

Origin Of Zed legen prächtig los und es wackelt gleich die Heide. Ihre Mischung aus Death und Thrash Metal ist wahrlich nicht neu, aber die Songs klingen frisch und gut arrangiert. Man höre z. B. den ersten Song „Silent impact“ an. Der Song fängt mit Power-Thrash Riffs an, geht immer mal kurz in Blastbeats über, worüber Z. K. sein Death Metal Gegrowle legt. Gefolgt von einem melodischen Refrain, der gleich hängen bleibt. Einfach aber effektiv!

Die Jungs verstehen es gut diese Stilmixtur ansprechend und immer mit kleinen Abwechslungen zu gestalten. Hier gibt es eine diabolische Sprechsequenz, dort wartet man mit gekonnt melodiösen Leads auf, die auch mal eine bekannte Melodie verwursten, wie z. B. bei „Hail to destruction“. Origin Of Zed verstehen es eine Power-Death Walze, a la Amon Amarth, zu zelebrieren („Potion“) oder kontern mit einer Melodic-Modern Metal Attacke, die an Five Finger Death Punch erinnert („The Cave“).

Spielerisch haben Origin Of Zed so Einiges auf dem Kasten, was sie immer wieder mit leicht prog-angehauchten Parts zur Schau stellen, oder mit dem Bonus Covertrack „Lack of comprehension“ unterstreichen. Nicht dick, oder langatmig aufgetragen, sondern immer songdienlich. Das mag dem Ein oder anderen aufstoßen, da es die Platte berechnend und nachvollziehbar macht. Ich find das gut! Wer also mit harter und zugleich leicht verdaulicher Kost was anfangen kann, sollte Origin Of Zed mal eine Lauschchance geben!

Bewertung: 7,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Silent impact
02. Zed
03. Hail to destruction
04. Calling the chosen
05. Potion
06. Factory of fear
07. Mountainthrill
08. The cave
09. Speed of light
10. In shadows
11. Slaying mankinds supressor
12. Rise from the soil
13. Lack of comprehension