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OLD CORPSE ROAD – On ghastly shores lays the wreckage of our lore (2020)

(6.329) Jezebel (7,0/10) Atmospheric Black Metal

Label: Trollzorn
VÖ: 15.05.2020
Stil: Atmospheric Black Metal

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OLD CORPSE ROAD bringen uns Black Metal, der stark in der Mythologie der britischen Heimat verwurzelt ist. Die Band gibt es seit 2007 und „On Ghastly Shores Lays the Wreckage of Our Lore“ ist bereits das dritte Album, es wird also höchste Zeit, sich einmal mit ihnen zu beschäftigen.

Das Besondere an OLD CORPSE ROAD ist, dass jeder der 5 Mannen eine zugeschriebene Rolle hat: The Dreamer an den Drums, The Wanderer bearbeitet den Bass, The Bearer und The Revenant spielen Gitarre und The Watcher überwacht das ganze vom Keyboard aus. Alle fünf bringen außerdem ihre Stimme ein.

„On Ghastly Shores…“ ist mehr oder weniger ein Konzeptalbum, auf dem 8 Geschichten von den „grässlichen Küsten“ Englands, dem Meer davor und den Inseln mittendrin erzählt werden. Musikalisch klingt es sehr nach Mitte/Ende der 90er Jahre, als im Black Metal Keyboards an Bedeutung gewannen und Rüschenhemden schick waren. Mein Fall war der theatralische Keyboard-Black Metal schon damals nicht und auch jetzt werde ich damit nicht so richtig warm. Wem solche Musik aber grundsätzlich zusagt, wird an OLD CORPSE ROAD viel Freude haben.

Die Folk-Elemente sind gut und stimmig in die Lieder eingebaut, der Klargesang wirkt nicht peinlich und es wird wellenhoch Atmosphäre aufgebaut. Selbst die verschiedenen Stimmen - mal heiser keifend, mal tief knurrend, ein paar Spoken Words und eben Klargesang – wechseln sich ab, je nachdem, wie es gerade zum Lied passt.

Und hier haben wir auch die große Schwäche des Albums: OLD CORPSE ROAD wollen zuviel auf einmal und verlieren dabei ihren eigenen roten Faden. Fünf Stimmen sind eine tolle Sache, aber es fehlt das eine markante Gesicht, an dem man die Band wiedererkennt. Das meiste erinnert an andere Bands, oft an eine vereinfachte Version von CRADLE OF FILTH, in den Folkteilen an AETERNUS (zu „And So The Night Became“-Zeiten) und eine Stelle in „Black Ship“ hat schon fast was von PINK FLOYD. Insgesamt: nett gemacht, aber vermutlich schnell wieder vergessen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. On Ghastly Shores Lays the Wreckage of Our Lore
02. Harbingers of Death (Voices in the Tempest)
03. Black Ship
04. Sea Fire
05. As Waves Devour Their Carcasses
06. Demons of the Farne
07. The Ghosts of the Ruinous Dunstanburgh Castle
08. WaterLore

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