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OBLIVIOUS (2015)

"Out of wilderness" (1.602)

Label: Gaphals
VÖ: 24.04.2015
Stil: Heavy / Hard Rock
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Wenn man sich das Artwork in überdimensionaler Größe vorstellt, kann man sich durchaus bedroht fühlen. Schließlich scheint das darauf abgebildete possierliche Tierchen zum Absprung bereit und erweckt darüber hinaus den Eindruck sich in wenigen Sekunden der Nahrungsaufnahme widmen zu wollen.

Ähnlich den Hörer „attackierend“ und diesen in Folge förmlich „auffressend“ wirkt auch der Groove mit dem diese Schweden loslegen, selbst wenn die Basis auch auf dem dritten Dreher des aus der Region Linköping stammenden Quartetts nach wie vor eher entspannt intonierter, an den Ursprüngen des Genres orientierter Hard Rock ist.

Ganz offensichtlich hat die Truppe sehr intensiv daran gearbeitet nun doch deutlich forscher loszulegen um direkter beim Hörer anzukommen. Das gelingt auch ganz gut, allerdings zählen tiefenentspannte und gefühlvolle Songs - wie beispielsweise “Like Brothers“ - immer noch zum Portfolio dieser Truppe, die nun eher für Abwechslung sorgen als die Reigen zu dominieren.

Im direkten Vergleich zum 2013er-Langeisen “Creating Meaning" ist zudem auffällig, dass die Tracks durch die Bank eingängiger aus den Boxen kommen und der Vierer weniger auf Jam-Sessions bedacht gewesen sein dürfte.

Ansonsten ist alles beim Alten geblieben, denn Oblivious vertrauen immer noch auf ihr Fundament, das auf der Essenz von Heroen wie Led Zeppelin, Black Sabbath oder Mountain (“Bang“ scheint vom Aufbau her an “Mississippi Queen“ angelehnt und kommt ähnlich bollernd daher) aufgebaut ist und mit reichlich Hingabe und beeindruckender Spielfreude dargeboten wird.

Dennoch sind es die erwähnten Neuerungen, die - nicht zuletzt dem umgekrempelten Line-Up sowie der der gewaltig angewachsenen Live-Erfahrung geschuldet sein dürften - der Band mit ihrem dritten Album einen gehörigen Schritt tätigen lassen werden. Nicht zuletzt weil die Schweden bis dato noch nie dermaßen „bissig“ geklungen haben. Womit wir wieder beim „Untier“ auf dem Cover wären…..

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. For Who Do Burn
02. Dirty Hand
03. Bang
04. Shore To Shore
05. Riding Down
06. Screwed
07. Midnight Mess
08. Like Brothers

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