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NIGHT (2015)

"Soldiers of time" (1.453)

Label: Gaphals
VÖ: 06.03.2015
Stil: Heavy Metal
NIGHT Webseite

Das bislang wohl höchste Maß an Aufmerksam wurden diese Schweden zu Teil, als sie gegen Ende 2013 die Ehre hatten ihre Landsmänner von Ghost B.C. auf Tournee zu begleiten. Zwar ebenso durchwegs wohlwollend, dennoch aber in deutlich geringerem Ausmaß, nahm man das selbstbetitelte Debütalbum der Burschen aus Linköping im selben Jahr wahr, und auch die Tatsache, dass es die Burschen bereits zu einem Auftritt beim längst auch hierzulande renommierten „Muskelrock“-Festival gebracht haben, hat so manchen Interessenten außerhalb des Undergrounds auf Night aufmerksam werden lassen.

Ihren auf dem Erstling eingeschlagenen Weg scheint die offenbar zum Trio geschrumpfte Formation beibehalten zu haben, denn auch “Soldiers of Time“ klingt wie das Debüt aus einer Zeitmaschine entsprungen, die uns knapp dreieinhalb Dekaden zurückbeamt und uns irgendwo im britischen Königreich absetzt.

Die Gitarrenarbeit von Calle Englund und Oskar Andersson (der inzwischen auch bei Screamer aktiv ist, dort jedoch den Viersaiter bedient) kommt mit jeder Menge Anleihen an die frühen Iron Maiden aus den Boxen und auch so manche Gesangspassage von Oskar lässt den jungen Bruce Dickinson als Inspiration erkennen.

Im Vergleich zu diversen anderen Maiden-Jüngern haben Night allerdings den Hang ihre Songs mit sehr melodischen, zum Großteil durchaus auch Stadion-tauglichen Passagen zu garnieren und klingen von daher wesentlich „US-amerikanischer“ als es die Granden der NWOBHM jemals gewesen sind.

Ihrer Kompetenz einprägsame Refrains und Hooks in die Songs zu integrieren lassen für Nummern wie das lässig-akustisch unterlegte “Towards The Sky“, oder das sich auf Anhieb im Gedächtnis festsetzende “Ride On“ durchaus Radioeinsätze erhoffen, von der dabei zu erwartenden Stimmung bei Live-Darbietungen ganz zu schweigen.

Diese ergeben mit den eher schroff intonierten und klassisch-britisch infiltrierten Schnittchen, wie dem an die Energie der jungen Tokyo Blade erinnernden “Kings And Queens“, oder dem programmatisch betitelten “Power“, das durchaus auch dem Fundus der frühen Saxon entstammen könnte, ein Summe schlicht geiles Gerät.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Waiting For The Time
02. Across The Ocean
03. We're Not Born To Walk Away
04. Above The Ground
05. Towards The Sky
06. Secret War
07. Kings And Queens
08. Ride On
09. Wanderlust
10. Power
11. Stars In The Sky

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