Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

N-P

NERGARD (2015)

"A bit closer to heaven" (2.007)

Label: Battlegod Productions
VÖ: 12. 06. 2015
Stil: Melodic Rock /Melodic Metal
NERGARD auf Facebook

Wenn man sich die vielschichtigen Kompositionen und ebensolchen Arrangements auf “A Bit Closer To Heaven“ zu Gemüte führt und dabei bedenkt, dass Andreas Nergard quasi als „Alleinunterhalter“ (Andreas hat nicht nur die Songs geschrieben und arrangiert, er war auch für Keyboards, Bass und Schlagzeug verantwortlich) unter dem Namen Nergard agiert, muss man dem Norweger, der zudem auch als Drummer bei einer Prog Metal-Truppe namens Rudhira aktiv ist, reichlich Respekt zollen.

Dass hier ein Musiker und Komponist von hoher Kompetenz an der Arbeit ist wird nicht nur durch diverse Details in den Songs deutlich, noch mehr ist es der Umstand, dass deren stilistische Ausführung vom typisch europäischen Melodic Metal bis hin zum eher US-lastigen, radio-tauglichen AOR/Melodic Rock reicht.

So weit, so gut, zumindest kompositorisch und auch von der Umsetzung her. Leider ist die Chose in ihrer Gesamtheit aber wohl nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass Andreas eben kein Gitarrist leider ein wenig „verwässert“ und zudem auch irgendwie verwirrend, da die Scheibe auf lange Frist etwas zusammenhanglos wirkt.

Vor allem weil der gute Mann eine ganze Armee an Gästen ins Studio gelotst hat ist dem Unternehmen jeglicher “rote Faden“ abhandengekommen. Einzelne Tracks, allen voran der von Ralf Scheepers auf dessen unnachahmliche Manier gesungene Euro Metal-lastige Opener “Light and Shadows”, klingen zwar einwandfrei und durchaus überzeugend, erfüllen auf “A Bit Closer To Heaven“ aber dennoch eher eine Funktion als „Puzzle-Teil“ eines Albums ohne Zusammenhang.

Das soll die einwandfreie Darbietung der involvierten Vokal-Akrobaten (besonders fein auch die Leistung von Aeon Zen-Sänger Andi Kravljaca im Titeltrack, der auch auf jede H.E.A.T.- oder Ten-Scheibe passen würde) ebenso wenig schmälern wie jene des Protagonisten selbst, der immer wieder auch seine Fähigkeit knackige Hooks aus dem Ärmel zu schütteln unter Beweis stellt.

Dennoch wird sich Andreas die Frage gefallen lassen müssen, ob er denn eine Idee hat, wer denn dieses Album kaufen soll? Eine Veröffentlichung einzelner Singles zu unterschiedlichen Zeitpunkten hätte aber wohl mehr Sinn ergeben, so könnte es passieren, dass sich Angehöriger unterschiedlicher Zielgruppe auf Grund der zu geringen Anzahl „ihrer“ Nummern davon abhalten lassen das Teil zu erstehen.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Light And Shadows
02. Fall From Grace
03. On Through The Storm
04. Let It Come
05. Help Me Through The Night
06. I Will Find You
07. A Bit Closer To Heaven
08. When All I Want Is You

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist