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NECROPHOBIC – Mark of the necrogram (2018)

(4.472) – Olaf (9,5/10) Blackened Death Metal

Label: Century Media
VÖ: 23.02.2018
Stil: Blackened Death Metal

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Verfluchte 5 Jahre nach dem überragenden „Womb of Lilithu“ musste wir ausharren, dazu ein heftiges Stühlerücken bei den Schweden, die mit den beiden ex-Niefelheim Gitarristen Sebastian Ramstedt und Johan Bergebäck die Saitenfraktion komplett austauschten und einem gesanglich überragenden Anders Strokirk, der nunmehr genügend Zeit hatte, sich auf die Necrophobic’schen Verhältnisse einzuschießen…das sind die Rahmenbedingungen für das nunmehr achte Studioalbum namens „Mark of the necrogram“, welches in seiner Genialität seinen vorangegangenen Brüdern und Schwestern in Nichts nachsteht.

Es ist einfach ein ungeschriebenes Gesetz: Wo Necrophobic draufsteht, ist auch Necrophobic drin und man kann als geneigter Fan blind zuschlagen. Musikalisch ist das Quartett aus der schwedischen Landeshauptstadt vielen ihrer Kollegen turmhoch überlegen, erhaben und wissen dies gekonnt musikalisch umzusetzen. Schon der eröffnende Titeltrack zeigt eindeutig, wo der Frosch die Locken hat und begeistert mit einem tollen Solo im Mitteilteil. Die beiden folgenden „Odium caesum“ und vor allem „Tsar bomba“ haben eine mächtige Todesblei-Breitseite und sind nicht so rasend wie weite Teile des Albums, beispielsweise „From the great above to the great below“ oder das bereits im Vorfeld veröffentlichte „Pesta“. Doch macht das in irgendeiner gearteten Form einen Unterschied aus? Nö, denn Necrophobic können alles und zeigen dies auch in einer überragenden Art und Weise, wie das schleppende „Requiem for a dying sun“ mehr als eindrucksvoll beweist, welcher für die Verhältnisse der Band schon fast wie eine Ballade anmutet, aber nicht minder brutal einem die Schädeldecke wegsprengt.

Ob nun langsamer, schleppend, mit brutaler Raserei versehen, nihilistisch oder einfach nur angepisst: „Mark of the necrogram“ ist für meine Wenigkeit DAS bisherige Highlight des Jahres 2018 und wird den genreübergreifenden Kultstatus dieser genialen Band weiter zementieren, alte Fans begeistern und viele neue hinzugewinnen. Wer auf Abwechslungsreichtum, gepaart mit schier unfassbarer Hass-Attitüde und großartigem Songwriting steht, muss bei diesem Meisterwerk gnadenlos zuschlagen. Mein Vinylexemplar ist bereits bestellt.

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Mark of the necrogram
02. Odium caecum
03. Tsar bomba
04. Lamashtu
05. Sacrosanct
06. Pesta
07. Requiem for a dying sun
08. Crown of horns
09. From the great above to the great below
10. Undergången

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