Label: Trollzorn Records
VÖ: 27.11.2015
Stil: Thrash Metal
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Wer auf der Suche nach alten teutonischen Thrash Metal Bands ist, der kommt wohl oder übel an den 1984 gegründeten Necronomicon nicht vorbei. Die Veteranen des Thrash Metals veröffentlichen am 27.11.2015 ihr mittlerweile achtes Studioalbum, welches den Namen „Pathfinder...Between heaven and hell“ trägt. 10 Songs mit einer Spielzeit einer Stunde und fünf Minuten sind ersteinmal die Zahlenfakten, bevor ich mich ans Hören mache.
Nach einem knapp zweiminütigen Intro beginnt auch gleich der erste Song und Titeltrack „Pathfinder...Between heaven and hell“, melodisch zweistimmig geht es zur Sache, allerdings erst einmal auch eher ruhig – der Track wird stetig aufgebaut, im zweiten Teil wird dann schon etwas mehr das Gaspedal getreten und das Quartett thrasht sich durch das Beet, ohne jedoch auch die Melodien zu vergessen.
Die nächsten Titel schlagen in die gleiche Kerbe, Thrash Metal im Old School Teutonen Stil. Bei „We Are The League“ muss ich sogar auch ein bisschen an Running Wild denken, vielleicht hat ja Rock’n’Rolf Aktien an dem Titel? Findet es selbst heraus!
Mit „Alone In The Dark“ kommt der stärkste Song auf mich zu – zu Beginn balladenartig, dann mit zunehmender Dauer vielschichtig. „Farewell To A Friend“ ist dann so ein kleiner Thrash-Smasher, wie er klischeebehafteter nicht sein kann und doch auch mit Melodien aufwartet. „Monster“ ist ähnlich strukturiert wie „Alone In The Dark“, kommt aber an diesen Titel nicht heran. Mit „Out Of Hell“ gibt es dann auch schon den eigentlich letzten Song auf „Pathfinder...Between heaven and hell“ und ich muss sagen, das ist der absolut rockigste Song des Albums, der Song hat Tiefe – nicht schlecht. „Killing Pain“ wird als Bonussong auf der CD noch enthalten sein, aber der liegt mir leider nicht vor, also lasst Euch überraschen.
Der gute alte Teutonenstahl lebt mit Necronomicon weiter und sie veröffentlichen mit „Pathfinder...Between heaven and hell“ ein durchaus gutes Album, welches Fans der Band oder des Genres mit hoher Sicherheit gefallen wird. Das Ganze ist ordentlich produziert und unterstützt die Art von Mucke, aber irgendetwas stört mich, ich kann aber nicht sagen, was. Ich muss gestehen, ich kannte die ‚Jungs vorher nicht, aber letztendlich hat die Scheibe für mich, auch wenn der Unterhaltungswert hoch ist, keine weiteren Nachwirkung, wenn mir die Songs mal wieder vor die Ohren kommen, dann schön und wenn nicht, auch nicht sooo wild.
Bewertung: 7,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Pathfinder...between heaven and hell
02. Betrayed
03. Inside the fire
04. Reborn
05. Under the gun
06. We are the league
07. Alone in the dark
08. Farewell to a friend
09. Monster
10. Out of hell
NECRONOMICON (2015)
"Pathfinder...Between heaven and hell" (2.296)