Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

N-P

NADIR – The Great Dying (2020)

(6.239) Maik (7,8 /10) Black Metal

Label: Eigenproduktion
VÖ: 01.04.2020
Stil: Black Metal

FacebookKaufen/Bandcamp





NADIR aus Norwegistan haben sich den Black Metal auf’s Banner geschrieben, und zwar eine eher traditionelle Schiene. Das geht schon mit dem Opener „Tungetale“ los, der mit Minimalriffing und einer düsteren Atmosphäre aufwartet. Durch den basslastigen Sound und den Gesang, sowie einige doch recht groovige Riffs wird allerdings auch eine Brücke zum Death Metal geschlagen. Wo also beim Thema Black Metal ab und an die Frühwerke von Bands wie ANCIENT, FORGOTTEN WOODS oder beim Anfang von „The Wasteland Of Man“ sogar DØDHEIMSGÅRD anklingen, treten von von Seiten der Todesmetallschmiede recht friedhofsatmosphärische Reminiszenzen an ASPHYX und ähnliche Schwadronen zutage.

Die ganze Geschichte wirkt beim ersten Anhören nicht besonders spektakulär, da eigentlich recht viele schon bekannte Versatzstücke verwendet wurden. Dennoch offenbart das Scheibchen auch einige Überraschungen, wie der melodische Part im Titelsong. Selbiger ist auch recht lang geraten, und erinnert auch immer wieder an FORGOTTEN WOODS, allerdings ohne das Echo im Gesang. Größtenteils findet die Mucke im schnelleren Midtempo oder langsamer statt, obwohl, wie eben am Anfang des abschließenden „The Wasteland Of Man“ auch mal das Gaspedal durchgetreten wird. Für eine selbstproduzierte EP ist das hier vorliegende Gerät schon mal ganz ordentlich geworden. Auch der Sound kommt dreckig genug rüber, um zuzubeißen, verirrt sich aber nicht in gewollt schrottige Gefilde, sondern ist sauber genug, um keinen Ohrenkatarrh auszulösen. Für eine LP müssten vielleicht noch ein paar Scheite draufgelegt werden, aber dass die Mucke per se ganz okay ist, zeigt die Tatsache, dass das Ende des letzten Songs irgendwie überraschend wirkt. Man hat da immer das Gefühl, das müsste jetzt eigentlich weitergehen. Man darf sicher gespannt sein, in welche Richtung diese Band sich noch entwickelt.

Anspieltipp: „Tungetale“

Bewertung: 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Tungetale
02. Trishul
03. The Great Dying
04. The Wasteland Of Man

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist